„Antibiotika sollten nur verordnet werden, wenn es medizinisch wirklich notwendig ist“ – darauf weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung KBV im Hinblick auf die witterungsbedingt steigende Zahl von Erkältungskrankheiten aktuell hin. Nur jeder zehnte Infekt der Atemwege wird tatsächlich durch Bakterien ausgelöst, gegen die Antibiotika wirken.
Zwar sei die Zahl der Antibiotikaverordnungen bei akuten Infektionen der unteren und oberen Atemwege in Deutschland rückläufig, heißt es in der Meldung der KBV, dennoch gäbe es Verbesserungspotenzial. Der gezielte Einsatz von Antibiotika könne nicht nur den Patienten helfen, sondern reduziere auch das Risiko einer Resistenzbildung.