COPD und Emphysem

Eine fünftägige Behandlung mit Prednison, einem synthetischen Cortisolpräparat, ist für die Behandlung der akuten Raucherbronchitis ausreichend. Die Behandlungsdauer, die heute bis zu zwei Wochen dauert, lässt sich wesentlich verkürzen. Dies zeigt eine neu erschienene Studie.

Fünf Jahre alt ist inzwischen die Selbsthilfegruppe „Lungenemphysem-COPD“ in Nienburg. COPD ist die Abkürzung für chronic obstructive pulmonary disease und steht zusammenfassend für verschiedene Erkrankungen der unteren Atemwege, bei denen sowohl die Bronchien als auch das Lungengewebe in Mitleidenschaft gezogen sind.

Chronische Atemwegserkrankungen – von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie‘ lautet das Thema des diesjährigen Symposiums Lunge, das am Samstag, 12. Oktober 2013 von 09.00 bis 18.00 Uhr im Westfälischen Industriemuseum in Hattingen-Ruhr stattfindet. Welche Referenten über welche Themen im Detail berichten werden, erfahren Sie hier.

Die chronische Lungenerkrankung COPD sollte möglichst frühzeitig behandelt werden. Unbehandelt führt sie zu stärker werdender Atemnot mit der Folge, dass sich die erschöpften Patienten nur wenig bewegen. Der resultierende Konditionsmangel verstärkt die Atemnot immer weiter und es kommt zu einer Abwärtsspirale. "Wer schon bei geringer Anstrengung außer Atem ist und das Gefühl hat, nicht mehr richtig durchatmen zu können, sollte das nicht als normale Alterserscheinung abtun.

Das akute Herzinfarktrisiko von Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD ist in den ersten fünf Tagen nach Einsetzen einer COPD-Verschlechterung (akute Exazerbation) doppelt so hoch wie in einer stabilen Phase der Erkrankung. In einer aktuellen Studie wurde jetzt nachgewiesen, dass bestimmte Entzündungsmarker während einer akuten Exazerbation deutlich ansteigen, so dass die Gefahr zu sterben für die Patienten zusehends ansteigt– und zwar umso mehr, je stärker ihre Lunge verengt ist, also je schwerer die COPD-Erkrankung ist. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin aufmerksam.

Depressionen, Ängste und insbesondere Panikstörungen sind bei COPD-Patienten häufig und für den weiteren Verlauf der Erkrankung von Bedeutung, da sie mit gehäuften Krankenhauseinweisungen, längeren Liegezeiten im Krankenhaus, häufigeren Arztbesuchen und einer verschlechterten Lebensqualität einhergehen. Zudem gibt es Hinweise auf ein vorzeitiges Versterben der betroffenen Patienten…

Aktuelle Empfehlungen zeigen möglichen Änderungsbedarf bei DMP aufOb sich aus aktuellen, methodisch hochwertigen Leitlinien ein Aktualisierungs- oder Änderungsbedarf für das Disease-Management-Programm (DMP) chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ergibt, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) überprüft und seine vorläufigen Ergebnisse dazu vorgelegt. Bis zum 17. Juni 2013 können interessierte Personen und Institutionen schriftliche Stellungnahmen zu diesem Vorbericht abgeben.