COPD und Medikamente

Wirksamkeit von inhalativen Kortikosteroiden bei COPD-PatientenWISDOM-Studie ausgewertet zur besseren Klassifikation von Patientensubgruppen.Das Absetzen inhalativer Kortikosteroide erhöht die Exazerbationsrate bei COPD-Patienten mit Eosinophilie und häufigen Exazerbationen im Krankheitsverlauf. Dies wirft ein neues Licht auf den Einsatz inhalativer Kortikosteroide bei COPD-Patienten, die diesen Kriterien nicht entsprechen.https://goo.gl/5BLvK9

Das Ziel einer Behandlung der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) ist, Luftnot und Exazerbationen zu reduzieren sowie Lungenfunktion, Lebensqualität und körperliche Belastbarkeit zu verbessern. Monotherapien erreichen dies häufig nicht.»Trotz Therapie mit einem lang wirk­samen Bronchodilatator berichten viele COPD-Patienten über relevante Luftnot, und zwar unabhängig vom Schweregrad der Erkrankung«, sagte Privatdozent Dr. Kai Michael Beeh vom Institut für Atemwegsforschung in Wiesbaden. Dies bilde die Rationale für die Kombination zweier Wirkstoffe, die über unterschiedliche Mechanismen die Bronchien erweitern.

COPD-Medikamente - Generikum oder Original?Gerade erst in den Apotheken angekommen, hat es das COPD-Medikament Braltus (Tiotropiumbromid) aus dem Stand zum Schnelldreher geschafft. Denn um dem Original Spiriva sofort Konkurrenz machen zu können, hat Teva im Vorfeld zahlreiche Open-house-Verträge geschlossen. Einige Patienten müssen sogar sofort umgestellt werden, weil der Newcomer schon Exklusivpartner ihrer Kasse ist. In vielen Apotheken gibt es noch Fragen zur Austauschbarkeit.

Antibiotika verlieren an Schlagkraft - Experten zufolge werden sie nicht nur zu häufig verschrieben, sondern oft auch nicht richtig eingenommen. "Ein Antibiotikum ist kein einfaches Mittel", erläutert der Präsident der Landesapothekerkammer Nordrhein, Lutz Engelen, im Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". "Die Anwendung erfordert die Einhaltung einiger Regeln.

Die Sorge, lang wirksame Betamimetika (LABA) könnten bei Asthmatikern schwere Komplikationen begünstigen, hat sich in einer randomisierten Studie nicht bestätigt. Die Fixkombination aus

Kortison-Sprays reduzieren bei COPD die Anzahl akuter Krankheitsschübe, erhöhen allerdings das Risiko für Lungenentzündungen. Eine Risikobewertung der EMA hat nun ergeben, dass der Nutzen dennoch überwiegt.Die Chronisch-Obstruktive Lungenerkrankung (Chronic Obstructive Pulmonary Disease, COPD) ist nach wie vor nicht heilbar. Allerdings kann man die Erkrankung dahingehend beeinflussen, dass die Beschwerden gelindert werden und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt wird. Neben den wichtigsten Maßnahmen Rauchstopp und körperliche Aktivität kommen bei der COPD-Therapie verschiedene Medikamente zum Einsatz.

Chiesi Farmaceutici SpA (Chiesi) gab den Abschluss von zwei multizentrischen klinischen Studien zur extrafeinen LABA/LAMA/ICS-Dreifach-Fixkombination zur Anwendung bei chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD; Chronic Obstructive Pulmonary Disease) bekannt. Die extrafeine Fixkombination enthält in einem einzigen Inhalator drei Wirkstoffe: Den langwirksamen Beta-2-Adrenozeptor-Agonisten (LABA) Formoterol, den langwirksamen Muskarinrezeptorantagonisten (LAMA) Glycopyrronium und das antientzündlich wirkende inhalative Kortikosteroid (ICS) Beclometason.