Wenn bereits Säuglinge ab zwei Monaten routinemäßig gegen Pneumokokken geimpft werden, fällt die Menge an Antibiotika, die Kindern verordnet werden, erheblich geringer aus. Darauf machen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) aufmerksam unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie in den Niederlanden. Das ist gerade im Hinblick auf die wachsende Notwendigkeit, den mitunter übermäßigen und teils zu unkritischen Einsatz von Antibiotika zu drosseln, wichtig, da sich ansonsten immer mehr Resistenzen gegen antibakterielle Medikamente entwickeln dürften.