Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten

Wenn Raucher vom Tabak loskommen wollen, sollten dann die gesetzlichen Kassen dafür bezahlen müssen? Ja, fordern Suchtexperten und Lungenfachärzte. Nein, sagt die FDP - und wird dafür heftig kritisiert.

Medizinerorganisationen starten einen neuen Vorstoß für die Raucherentwöhnung auf Kassenkosten. Die Drogenbeauftragte ist auf ihrer Seite. Die Gesundheitsbürokratie dagegen blockiert.

US-Forscher glauben, einen entscheidenden Pathomechanismus in der Emphysem-Entstehung bei Rauchern entdeckt zu haben.

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) warnt nachdrücklich vor E-Zigaretten und verweist auf eine aktuelle Studie.

Rauchen ist die Hauptursache für COPD und Lungenemphysem. Wege, um erfolgreich rauchfrei zu werden, erörtert die Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland jetzt in ihrem 9. Patientenratgeber aus der Reihe „Patienten schreiben für Patienten“.

Nicht nur Raucher haben ein erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) zu entwickeln.

Obwohl mehr als 80 Prozent der Raucher ihren Tabakkonsum gerne aufgeben oder deutlich reduzieren würden, schaffen es die wenigsten, langfristig ohne Zigaretten durchzuhalten. Eine große, deutschlandweite Studie zur Tabakentwöhnung will jetzt untersuchen, welche Unterstützungsmaßnahmen hilfreich sein könnten. Für eine Teilnahme an dieser Studie werden noch Raucher ab 18 Jahren gesucht. Diese erhalten verschiedene Formen der Unterstützung, haben somit gute Aussichten auf einen erfolgreichen Rauchstopp und bekommen nach Studienabschluss auch eine Aufwandsentschädigung.