Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten

Um nach einem Rauchstopp nicht übermäßig an Gewicht zuzulegen, sollten Exraucher Sport treiben und sich sich bewusst ernähren. So können sie gleichzeitig auch ihr Risiko senken, an COPD oder Lungenkrebs zu erkranken. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Berlin unter Berufung auf die Ergebnisse aktueller und älterer Studien aufmerksam.

Keine leichte Aufgabe, mit dem Rauchen aufzuhören! Nicht nur, dass Rauchen eine körperliche Abhängigkeit erzeugt. Viel schwerer wiegt bei vielen die psychische Gewöhnung. Viele Alltagsituationen sind gedanklich so mit dem Rauchen verbunden, dass sich der Raucher gar nicht vorstellen kann, wie er diese Situationen ohne Rauchen überstehen soll.

Lungenerkrankungen sind für einen von zehn Todesfällen in Europa verantwortlich. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der European Respiratory Society gekommen. Die Sterbezahlen bei Lungenkrebs und COPD werden in den nächsten 20 Jahren aufgrund der Rauchgewohnheiten der Vergangenheit noch ansteigen.

Lungenerkrankungen sind für einen von zehn Todesfällen in Europa verantwortlich. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie der European Respiratory Society http://ersnet.org gekommen. Die Sterbezahlen bei Lungenkrebs und COPD werden in den nächsten 20 Jahren aufgrund der Rauchgewohnheiten der Vergangenheit ansteigen. Laut der British Lung Foundation http://blf.org.uk stirbt in Großbritannien einer von vier Menschen an den Folgen einer Lungenerkrankung. Augenmerk liegt daher auf Prävention, Behandlung und Forschungsfinanzierung.

COPD, Krebs, Impotenz: Es hat weitreichende Folgen, dass Raucher ihre Lungen täglich mit giftigem Qualm durchfluten. Die größten Gesundheitsrisiken von Zigaretten. Rauchen schädigt nicht nur die Atemwege.

Tabakentwöhnung ist die wirksamste und kosteneffektivste Maßnahme, um die erheblich erhöhte Morbidität und Mortalität von Rauchern zu beeinflussen. Deshalb plädieren die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) dafür, dass entwöhnungswillige Raucher die Kosten für eine Tabakentwöhnung (Verhaltenstherapie und medikamentöse Unterstützung) von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet bekommen. Um zu erfahren, wie unsere Politiker zu einer dafür erforderlichen Gesetzesänderung stehen, haben sie den Parteien einen Wahlprüfstein-Fragenkatalog vorgelegt. Deren Antworten lassen eine spannende nächste Legislaturperiode vermuten.

Der Anteil der rauchenden Jugendlichen hat sich seit 2001 mehr als halbiert. Je nach Bildungsstand gibt es allerdings große Unterschiede. Eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat Jugendliche erstmals auch nach dem Konsum von E-Zigaretten befragt. Das scheint in dieser Altersklasse aber gar nicht verbreitet zu sein.