Bei der Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) setzen sich häufig Schleimpfropfe in der Lunge fest. Sie erschweren mitunter den Gasaustausch und begünstigen weitere Entzündungen.
Je mehr Regionen der Lunge betroffen sind, desto höher ist das Sterberisiko der Betroffenen, fanden Forschende des Brigham and Women's Hospital in Boston nun heraus. In dieser Erkenntnis liegt aber auch eine Chance. Sie könnte die Entwicklung neuer Therapieoptionen anstoßen, die auf das Auflösen der Schleimpfropfen abzielen.
Für die Studie stützte sich das Team um Alejandro Diaz auf Daten der Genetic Epidemiology of COPD-Gene-Study, die die genetischen Risikofaktoren von COPD aufdecken soll. Denn COPD hängt zwar stark von äußeren Einflüssen, insbesondere Rauchen, ab. Doch begünstigen auch genetische Veranlagungen die Entwicklung der Erkrankung.