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Beim Niesen können Krankheitserreger auf bis zu 160 Stundenkilometer beschleunigt werden und sich so in einem Umkreis von bis zu 5 Metern verteilen. Dabei kann sich, je nachdem, welche Art von Erkrankung vorliegt, die Menge der herausgeschleuderten Bakterien unterscheiden.

Eine Influenza-Infektion äußert sich bei Kindern oft untypisch und ganz anders als bei Erwachsenen - zum Beispiel mit Durchfall und Erbrechen, was nicht sogleich an eine Grippe denken lässt.

Für die Entdeckung, wie Erreger der Lungen- und Hirnhautentzündung (so genannte Pneumokokken) den Untergang der Blut-Hirn-Schranke programmieren, wurde kürzlich eine Deutsche mit dem Nachwuchswissenschaftlerinnen-Preis 2006 des Forschungsverbundes Berlin ausgezeichnet.

Angesichts der aktuellen Diskussion um ein Rauchverbot in Deutschland, dürfte es interessieren, wie viele Raucher eigentlich betroffen wären, sollte sich ein Verbot tatsächlich durchsetzen.

Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen erfordern vom behandelnden Arzt besondere Aufmerksamkeit in Diagnostik und Medikation. Die Grundlage der Arzneitherapie schwerer Obstruktionen der Atemwege sind dabei hoch dosierte, inhalative Corticosteroide in Kombination mit lang wirksamen, inhalativen ß-Sympathomimetika. In schweren Fällen und im Notfall sehen die Leitlinien der Deutschen Atemwegsliga im Jahre 2006 sowohl beim Asthma als auch bei der COPD den Einsatz systemischer Corticosteroide vor.

An Keuchhusten erkranken nicht nur Kinder, sondern auch viele Erwachsene. Laut einer Studie leidet etwa jeder zehnte Patient, der sich wegen eines hartnäckigen Hustens in ärztliche Behandlung begibt, an Keuchhusten. Hochgerechnet auf Deutschland wären dies über 110.000 Erkrankungsfälle, mit erheblichen Kosten für Krankenkassen und Gesellschaft.

Weniger Zigaretten zu rauchen, mag ein guter Vorsatz sein, hilft allerdings nicht, die gesundheitlichen Risiken des Rauchens deutlich zu verringern. Nur strikte Tabakabstinenz kann die Lebenserwartung erhöhen und das Erkrankungsrisiko langfristig senken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Langzeitstudie aus Norwegen.