Behandlungsoptionen
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Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) stellt mittlerweile die dritthäufigste Todesursache in Europa und den USA dar. Sie wird überwiegend durch Rauchen verursacht und kann als chronisch-obstruktive Bronchitis mit oder ohne Lungenüberblähung (Lungenemphysem) verlaufen. Ursache für eine Lungenüberblähung ist die fortschreitende Zerstörung der Lungenbläschen durch inhalative Schadstoffe wie Tabakrauch, die eine chronische Entzündung verursachen, so dass sich die Trennwände zwischen den Lungenbläschen allmählich auflösen und immer größere Blasen (sog. Emphysemblasen) in der Lunge entstehen. Dieses überblähte Gewebe behindert die Atemmechanik und den Gasaustausch (d.h. die Aufnahme von Sauerstoff ins Blut und die Abgabe von Kohlendioxid). Vor allem das Ausatmen der Patienten ist zunehmend erschwert - sie erleiden Atemnot, zunächst nur bei körperlicher Anstrengung, später auch in Ruhe.
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Die Empfehlung eines Expertengremiums, die in Respiration veröffentlicht wurde, lautet „mit der EBV-Therapie ist eine echte personalisierte Medizin bei der Behandlung von Patienten mit schwerem Emphysem möglich“
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Ein Teil der Patienten mit schwerem Emphysem kann von einer Lungenvolumenreduktion mithilfe von heißem Wasserdampf profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt die multizentrische Studie STEP-UP unter Federführung der Thoraxklinik Heidelberg am Deutschen Zentrum für Lungenforschung nach sechsmonatiger Studiendauer.
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Der Einsatz von Antibiotika könnte deutlich gesenkt werden, wenn Patienten die ärztliche Anweisung erhalten, diese Medikamente nur bei einer tatsächlichen Verschlechterung einzunehmen.Bei unkomplizierten oberen Atemwegsinfektionen ist der Einsatz von Antibiotika meist unnötig. Trotzdem werden diese Medikamente auch in solchen Fällen oft von Ärzten verschrieben und dann auch von den Patienten eingenommen.
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Eine endoskopische Volumenreduktion durch die gezielte Implantation von Ventilen in den Bronchien hat in einer randomisierten Studie im New England Journal of Medicine (2015; 373: 2325-2335) Lungenfunktion und Lebensqualität von Patienten mit schwerem Emphysem gebessert. Grundlage für den Erfolg war der Ausschluss von Patienten mit interlobulärer Querventilation.
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Die seit einigen Jahren angewandte Methode der Implantation von Ventilen zur Lungenvolumenreduktion bei schwerem Lungenemphysem eignet sich nur für einen Teil der von einer Lungenüberblähung betroffenen Patienten. Eine entscheidende Voraussetzung ist, dass zwischen den Lungenlappen keine Verbindungen bestehen, über die Luft von einem in das andere Lungenareal gelangen kann. Eine im bekannten Fachmagazin ´New England Journal of Medicine` veröffentlichte Studie liefert dafür neue
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Bei jeder COPD-Exazerbation, die mit Bronchodilatatoren nicht ausreichend behandelt ist, sind systemische Kortikosteroide indiziert. Nach neueren Studiendaten reichen fünf Tage aus, sagt Professor Claus Vogelmeier vom Uniklinikum Gießen und Marburg