COPD und Emphysem

Das 6. Symposium Lunge mit dem Titel „COPD und Lungenemphysem - Chronische Atemwegserkrankungen - Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie“ fand am 12. Oktober 2013 von 09.00 - 18.00 Uhr in der Gebläsehalle des Westfälischen Industriemuseums der Henrichshütte in Hattingen/NRW statt.

Was ist heutzutage mit Bronchoskopischen Lungenvolumenreduktions- verfahren möglich? Wer kommt in Betracht? – Diese Fragen beantwortet Prof. Dr. med. Lutz Freitag, Chefarzt der Abteilung Interventionelle Pneumologie an der Ruhrlandklinik, in seinem Vortrag, den er auf dem 6. Symposium Lunge am Samstag, den 12. Oktober 2013 in Hattingen halten wird.

Über die Effekte vom körperlichen Training auf das Ausmaß der Atemnot und die Lebensqualität bei Patienten mit COPD handelt der Vortrag von Prof. Dr. med. Heinrich Worth, Chefarzt der Medizinischen Klinik 1 am Klinikum Fürth, den er auf dem 6. Symposium Lunge am Samstag, den 12. Oktober 2013 in Hattingen halten wird.

Wie vor zwei Jahrzehnten vorhergesagt, ist die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD mittlerweile auf Platz drei in der weltweiten Todesursachenstatistik vorgerückt und stellt damit dritthäufigste Todesursache nach ischämischer Herzerkrankung und Schlaganfall dar. Zudem sind in den letzten zwanzig Jahren weitere Lungenerkrankungen auf die vorderen Ränge geklettert: Lungenkrebs auf Platz fünf, Lungenentzündung auf Platz vier und Tuberkulose auf Platz zehn. Die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) nehmen dies zum Anlass, auf die zunehmende Bedeutung von Lungenerkrankungen und die gleichzeitig bestehenden Defizite in der Versorgung von Patienten mit Lungenerkrankungen aufmerksam zu machen - zumal diese Fakten in der Öffentlichkeit häufig nicht adäquat wahrgenommen werden.

Die Psyche der COPD-Patienten – ein unterschätztes Begleitphänomen. So lautet der Titel des Vortrags von Dr. Klaus Kenn, Chefarzt des Fachzentrums für Pneumologie, Allergologie und Schlafmedizin des Klinikum Berchtesgadener Land in Schönau am Königssee, den er auf dem 6. Symposium Lunge am Samstag, den 12. Oktober 2013 in Hattingen halten wird.

Unter der Projektleitung von Prof. Dr. Volker Groß befasst sich die Arbeitsgruppe für Angewandte Physiologie mit der Entwicklung technischer Verfahren, die Ursachen und Wirkungen der Chronisch Obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) durchschaubarer machen sollen. Laut Weltgesundheitsorganisation ist die COPD die vierthäufigste Todesursache. Jeder Dritte der über 70-Jährigen ist von ihr betroffen. Sie wird ausgelöst durch eine abnorme Entzündungsreaktion. Hauptsymptome sind Atemnot, Husten und Auswurf.

Ein kleiner gebogener Draht und winzige Metallventile bringen Hoffnung für viele unter Atemnot leidende Menschen mit der Lungenkrankheit COPD. Beide Verfahren hat jetzt das Lungenzentrum des Bethanien-Krankenhauses Moers eingeführt.Bei den Eingriffen werden kleine Ventile von nur vier Millimetern Größe direkt in die Bronchien eingesetzt oder gebogene Drähte von etwa zehn Zentimetern Länge in der Lunge platziert. Das Besondere daran: Die Eingriffe werden unblutig und schonend bei einer Bronchoskopie eingesetzt, eine Operation gibt es nicht.