COPD und Emphysem

Die Spirometrie ist eine verbreitete diagnostische Methode zur Prüfung der Lungenfunktion. Gegenstand heftiger Debatten des diesjährigen Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin in Bremen waren die auf internationaler Ebene entwickelten neuen Referenzwertempfehlungen. Es stellt sich die Frage, ob die empfohlenen Referenzwerte in neuen Leitlinien berücksichtigt werden sollen.

Eine Flugzeugkabine ist nicht einfach nur ein fliegender Transportbehälter in dem bequem gereist wird und Speisen und Getränke serviert werden. In 10.000 Metern Höhe wirken geänderte Verhältnisse auf den Körper ein. Der Sauerstoffpartialdruck sinkt um etwa 25 Prozent und die Sauerstoffsättigung auf 90 Prozent.

Weltweit leiden etwa 600 Millionen Menschen an einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung – Tendenz steigend. Forscher haben jetzt Strategien zur Prävention, Diagnostik beziehungsweise Therapie neu bewertet. Damit gelingt es Ärzten und Apothekern, die Lebensqualität von Patienten deutlich zu verbessern.

Endlich Frühling! Spüren Sie, wie Sie aufatmen? In solchen Momenten wird uns etwas bewusst, was normalerweise völlig unwillkürlich abläuft: die Atmung. Zuverlässig versorgt sie uns mit Sauerstoff und stillt damit unser wichtigstes Grundbedürfnisse.

Bei Lungenkrebs und der COPD ist auch künftig eine weitere Zunahme der Mortalitätsraten zu erwarten. Alle Atemwegs- und Lungenerkrankungen zusammengenommen bürden dem deutschen Gesundheitssystem enorme Kosten von jährlich 14,65 Mrd. € auf. Das geht aus dem aktuellen „Weißbuch Lunge 2014“ hervor, dessen Neuauflage die Deutsche Lungenstiftung (DLS) und die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) anlässlich des diesjährigen Jahreskongresses der Pneumologen in Bremen am 26. März erstmals vorstellen werden.

Die Atemnot bei COPD-Patienten ist nicht immer gleich. Professor Adrian Gillissen vom Klinikum Kassel empfiehlt, im Falle von nächtlichen Beschwerden die medikamentöse Therapie anzupassen.

Tausende Menschen haben COPD, ohne es zu wissen, wobei auch Ärzte die Krankheit häufig nicht erkennen. Eine aktuelle Studie zeigt z.B., dass 85 Prozent der Patienten in England sich in den letzten fünf Jahren vor der Diagnose mindestens einmal wegen Beschwerden der unteren Atemwege beim Arzt behandeln ließen, ohne dass dieser eine Erkrankung an COPD feststellte. Insbesondere Risikopatienten - also Raucher wie auch Ex-Raucher ab einem Alter von vierzig Jahren mit häufigen Atemwegsbeschwerden oder einer der typischen COPD-Begleiterkrankungen - sollten deshalb regelmäßig einen Lungenfunktionstest machen. Dazu raten die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK).