Forschung

An der Technischen Universität Dresden ist ein innovativer Steuerungsmodus für Beatmungsgeräte entwickelt worden – die so genannte chaotische Beatmung. Diese soll für den Intensivpatienten nicht nur schonender sein, sondern zudem bewirken, dass der Betroffene frühzeitiger wieder selbstständig atmen könne, als mit der herkömmlichen Technik.

Frankfurt am Main, 25.07.2007 - Der Kardiologe Prof. Dr. Horst Sievert, Direktor des CardioVasculären Centrums Sankt Katharinen in Frankfurt am Main, hat ein neues minimal-invasives Behandlungsverfahren bei chronischer schwerer Lungenkrankheit angewandt. Das Centrum ist die zweite Institution weltweit, die diese Technik anwendet.

Mit kleinen Stents wollen Wissenschaftler von der „University of Pennsylvania School of Medicine“ versuchen, die Atemnot von Patienten mit schwerem Lumgenemphysem zu verbessern. Die neue Technik soll vor allem Menschen helfen, die von einer Operation, bei der das Lungenvolumen reduziert wird, nicht profitieren würden.

Mediziner der Regensburger Universitätsklinik haben einer Patientin nach eigenen Angaben weltweit erstmals eine neuartige künstliche Lunge eingesetzt.Im Unterschied zu bislang verwendeten Systemen übernehme das Gerät dauerhaft alle Funktionen der Lunge, sagte der Mediziner Franz-Xaver Schmid. Herkömmliche Herz-Lungen-Maschinen könnten dies zwar auch. Jedoch zerstörten die Geräte wegen der höheren mechanischen Belastung nach einigen Tagen Blutbestandteile wie die Blutkörperchen und Eiweiße, die für die Blutgerinnung wichtig sind.

Das Schmerzmittel Aspirin könnte – vorbeugend eingenommen – nicht nur die Herzinfarktrate senken, sondern möglicherweise auch die Entwicklung einer asthmatischen Erkrankung verhindern. Das berichten US-Forscher in der Fachzeitschrift American Journal of Respiratory and Critical Care.

Paclitaxel-beschichtete Stents werden in einer Studie mit 450 Patienten geprüft / Kollabierte Atemwege umgangen. Was Kardiologen können, das können Pulmonologen inzwischen auch: die Implantation von Stents zur Therapie. In einer großen Studie wird jetzt untersucht, ob sich die Luftnot bei Patienten mit schwerem Lungen-Emphysem durch kleine Stents verbessern lässt.

(openPR) - Bremen, Januar 2007. Osteoporose beginnt meist unbemerkt: Knochen und Wir-belkörper verlieren langsam, aber stetig an Dichte und Festigkeit. Folge: erhöhte Anfälligkeit für Knochen- und Wirbelbrüche, oftmals verbunden mit starken und chronischen Rückenschmerzen. „Viele Patienten erfahren erst von ihrer Erkrankung, wenn sie schon längst an manifestem Knochenschwund leiden und von Schmerzen betroffen sind“, erklärt der Neurochirurg Dr. Wolfdietrich Boos. Kyphoplastie, eine neue, minimalinvasive Behandlungsmethode, verspricht jetzt Schmerzlinderung für Patienten mit gebrochenen Wirbeln.