Forschung

Patienten, die wegen Asthma oder einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) in ein Krankenhaus eingeliefert werden, haben ein höheres Risiko, innerhalb von 30 Tagen nach ihrer Entlassung wieder in stationäre Behandlung zu kommen, wenn sie ebenfalls an einer chronischen Rhinitis leiden. Das berichten US-amerikanische Forscher.

Offenbar ist künstliche Intelligenz inzwischen in der Lage, die Ergebnisse von Lungenfunktionstests besser zu interpretieren als Lungenfachärzte. Vor allem bei seltenen Krankheiten versprechen sich Experten vom Einsatz einer entsprechenden Software Hilfe.

Lungenfunktionstests liefern Daten in Hülle und Fülle, das Muster der Daten ist für das menschliche Auge nicht immer einfach zu erkennen. Computer hingegen haben keine Probleme mit großen Datenmengen.

Besteht ein Zusammenhang zwischen Lungenkrankheiten und Diabetes mellitus? Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf zeigen in einer aktuellen Studie, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes häufiger von einer Lungenerkrankung, die mit Einschränkung der Atmung und Vernarbung des Lungengewebes einhergeht, betroffen sind, als Menschen ohne Diabetes. Bestimmte Faktoren können auf eine solche Erkrankung der Lunge hindeuten.

Bisher können Therapien das Fortschreiten der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) lediglich verlangsamen. Jetzt berichten Forscher des Helmholtz Zentrums München über einen bislang unbekannten Krankheitsmechanismus, der im Labor unterbunden werden konnte.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist Schätzungen zufolge die dritthäufigste Todesursache weltweit. Da ihre Abläufe aber noch weitgehend ungeklärt sind, können aktuelle Therapien lediglich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

Einen Teil des Pathomechanismus, der der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) zugrunde liegt, haben Forscher des Helmholtz-Zentrums München (HZM) aufgeklärt. Der Publikation im Fachjournal «EMBO Molecular Medicine» zufolge spielt der Oxysterol-Stoffwechsel eine entscheidende Rolle für das Einwandern von Immunzellen in das Lungengewebe und dort angerichtete Schäden.

Ein transportables Lungenunterstützungssystem für Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wollen Forscher aus Köln, Witten/Herdecke und Aachen entwickeln.Bei einigen Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) wird im Laufe der Zeit die Lunge so stark geschädigt, dass eine normale Atmung nicht mehr möglich ist. Ein Teil der Patienten ist dann auf eine akute intensivstationäre Beatmung angewiesen und danach etwa 20% auf eine häusliche Beatmung („Heimbeatmung“).

Wie die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD genau entsteht, ist bislang noch weitestgehend unbekannt. Forschende berichten jetzt im Fachmagazin ‚EMBO Molecular Medicine‘ über einen bisher unbekannten Krankheitsmechanismus. In Laborversuchen konnten sie diesen auch schon unterbinden.
Die größten Risikofaktoren für die chronisch obstruktive Lungenerkrankung COPD sind das Rauchen und dauerhafte Luftverschmutzung. Bei der Erkrankung kommt es zu einer Entzündungsreaktion in den Atemwegen, die langfristig zum Verlust von Lungengewebe führt. Typische Symptome von COPD sind chronischer Husten, Auswurf und Atemnot.