Aktuelles

Manche medizinischen Mythen halten sich hartnäckig: zum Beispiel, dass beim Fliegen eine erhöhte Infektionsgefahr bestehe, weil die Klimaanlagen in Flugzeugen Krankheits-Erreger in der ganzen Kabine verteilen oder zu wenig Frischluft zuführten. "Diese Behauptung ist schlicht falsch", sagt Dr. Wolfgang Köstler.

Die internationale Messe „Patienta“ findet am 16. und 17. Februar in Essen statt. Patienten und gesundheitsorientierte Menschen können sich dort bei Ärzten, Professoren und Ausstellern über viele verschiedene Erkrankungen informieren.

Die altersbedingte Abnahme der Lungenfunktion fällt umso geringer aus, je mehr die Luftqualität im Wohngebiet einer Person sich verbessert. Zu diesem Ergebnis kommen Schweizer Forscher an acht Messorten, an denen sich die Feinstaubbelastung im Verlauf von 11 Jahren verringert hatte.

Batterie-betriebenes Gerät wird auf die Haut geklebt / Schmerzpatient ruft Fentanyldosis nach Bedarf ab.Patienten können künftig nach Operationen ihren akuten Schmerzmittelbedarf über ein kleines Gerät selbst steuern. Es wird auf den Oberarm geklebt und schleust den Wirkstoff über die Haut ins Blut.

Gemessen wird Stickoxid (NO) in ausgeatmeter Luft / Hinweis auf Entzündungs-GradEin einfacher Atemtest auf Stickoxid (NO) hilft dabei, Asthma-Patienten optimal auf eine Therapie mit einem topischen Steroid einzustellen. Besonders Pneumologen bieten den Test als IGeL an. Aber auch Pädiater und Hausärzte können das Verfahren

Das Bundesgesundheitsministerium plant eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes, um gefährliche Krankenhauskeime wie MRSA effektiver bekämpfen zu können. Das kündigte Staatssekretär Rolf Schwanitz im Interview mit dem ARD-Politikmagazin "Panorama" an (Sendung: Donnerstag, 24. Januar, 21.40 Uhr, Das Erste.) So soll es zukünftig eine Meldepflicht geben, nach der Krankenhäuser jeden MRSA-Fall den zuständigen Gesundheitsämtern anzeigen müssen. Bislang besteht nur eine Meldepflicht, wenn "eine Häufung" von MRSA- Krankenhauskeimen auftritt, wobei "Häufung" nicht genauer definiert ist.

Dortmunder Wissenschaftler haben eine Methode entwickelt, mit der sich die ausgeatmete Luft von Menschen analysieren lässt. In einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit fast einer Million Euro geförderten Projekt soll daraus in Zukunft ein Gerät werden, das Ärzte zur Diagnose von Krankheiten verwenden können.