Aktuelles
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- Kategorie: Langzeit-Sauerstofftherapie
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hat eine neue überarbeitete Version der S2k-Leitlinie zur Langzeit-Sauerstofftherapie veröffentlicht. Durch die Einbindung von Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde die Leitlinie nun erstmalig für alle drei Länder des deutschsprachigen Raumes erarbeitet.
Die Langzeit-Sauerstofftherapie (englisch: long term oxygene therapy, LTOT) hat einen hohen Stellenwert in der Therapie diverser Lungenkrankheiten. Sie wirkt sich nicht nur positiv auf die Sterblichkeit aus, sondern verbessert auch die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Patientinnen und Patienten.
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- Kategorie: Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten
Wie entwickelt sich der E-Zigarettenkonsum bei Jugendlichen im Verlauf von 18 Monaten? Dem sind Forschende des Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung in einer Studie nachgegangen. Die Untersuchung wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gefördert im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).
Jugendlicher raucht E-Zigarette.
261 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen, die E-Zigaretten mindestens einmal monatlich konsumiert hatten, nahmen dafür 2017 und 2019 an einer Fragebogenstudie teil. Im Mittel waren sie 14,9 Jahre alt, etwa drei von zehn Teilnehmenden waren Mädchen.
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- Kategorie: Lungenfibrose
Wie entwickelt sich der Krankheitsverlauf von idiopathischer Lungenfibrose (IPF) mit und ohne antifibrotische Therapie? Dies untersuchten Forschende in einer Beobachtungsstudie und nutzten dafür Daten des deutschen Patienten-Registers INSIGHTS-IPF.
Insgesamt flossen die Daten von 588 Patientinnen und Patienten mit idiopathischer Lungenfibrose (IPF) ein, die an 20 Expertenzentren für interstitielle Lungenerkrankungen in Deutschland betreut werden. Die Patienten waren im Mittel 69,8 Jahre alt und in der Mehrzahl Männer (81 Prozent). Beim Blick auf die Lungenfunktionswerte zeigte sich bei den Probanden zu Studienbeginn ein mittlerer Wert von 68,6 Prozent für die forcierte Vitalkapazität (FVC) und 37,8 Prozent für die Diffusionskapazität (DLCO).
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- Kategorie: COPD und Emphysem
Eine Schimmelpilzallergie könnte laut einer neuen Studie zu schlimmeren Symptomen bei Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenkrankheit COPD führen. Bei der Behandlung von Menschen mit COPD sei dies ein wichtiger Aspekt, den Medizinerinnen und Mediziner unbedingt beachten sollten, so die Autoren.
Es gibt viele verschiedene Arten von Schimmelpilzen. Sie können in Erde, Kompost, verrottenden Pflanzen, Blättern und auch feuchten Gebäuden vorkommen. Dass eine Schimmelpilzallergie zu Asthmaanfällen führen kann oder das Krankheitsgeschehen bei Bronchiektasen und Cystischer Fibrose (Mukoviszidose) negativ beeinflussen kann, ist bekannt. Ob eine Schimmelpilzallergie auch bei Menschen mit COPD eine ähnliche Rolle als Risikofaktor spielt, ist jedoch noch nicht klar.
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- Kategorie: COPD und Medikamente
Menschen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung COPD können von einer Kombinationstherapie aus drei verschiedenen Wirkstoffen profitieren. Im Vergleich zu einer Zweifachkombination verringerte sich in einer großen Studie die Zahl an akuten Verschlechterungen (Exazerbationen) deutlich. Und auch in anderen Bereichen zeigte die Therapie positive Ergebnisse.
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- Kategorie: Lungensport und Trainingstherapie
Ein strukturiertes Übungsprogramm kann laut einer im European Respiratory Journal veröffentlichten Studie älteren Menschen helfen, die mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) im Krankenhaus behandelt werden. Das Programm verbessert sowohl die Leistungsfähigkeit als auch das psychische Befinden und ist zudem sicher.
Bei einer pneumologischen Rehabilitation kommen spezielle Übungsprogramme für Menschen mit Lungenkrankheiten zum Einsatz. Eine solche Behandlung kann die Bewegungsmöglichkeiten und auch die Lebensqualität von Menschen mit COPD, die wegen ihrer Krankheit im Krankenhaus behandelt werden, nachweislich erhöhen. Darauf deuten Studien hin, ihre Zahl ist jedoch noch immer begrenzt, sodass es weiterhin Diskussionen über die tatsächliche Sicherheit und Wirksamkeit der pneumologischen Rehabilitation gibt. Ziel der aktuellen Studie war es, das Wissen zu dieser Therapieoption auszubauen und die Vor- und Nachteile der Behandlung zu bewerten.
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- Kategorie: Alpha-1-Antitrypsinmangel
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) hat in Zusammenarbeit mit weiteren Fachgruppen ein Positionspapier zum Alpha-1-Antitrypsinmangel (AAT-Mangel) veröffentlicht. Das Expertenstatement fasst den aktuellen Wissensstand zu Diagnostik und Therapie dieser seltenen Erkrankung zusammen.
Bislang gibt es keine eigene Leitlinie zum Alpha-1-Antitrypsinmangel. Ärztinnen und Ärzte finden im neuen Expertenstatement, an dessen Erstellung deutsche, schweizerische und österreichische Alpha-1-Zentren beteiligt waren, die wichtigsten Aspekte zur Diagnose und Behandlung des AAT-Mangels. Ein wichtiger Punkt des Positionspapiers ist auch die Substitutionstherapie.