COPD und Emphysem

Entzündungsprozesse nehmen eine zentrale Funktion in der Entstehung und Ausprägung chronischer Lungenerkrankungen wie Asthma, COPD, Lungenfibrose oder Mukoviszidose ein. Mit welchen aktuellen Behandlungsansätzen Mediziner die Entzündung bekämpfen und was Patienten selbst tun können, um ihre Lebensqualität trotz chronischer Erkrankung bestmöglich zu erhalten – Antworten auf diese Fragen werden auf dem Patientenforum Lunge am 17. Juli in München/Großhadern im Mittelpunkt stehen.

Zu den wichtigsten Therapiezielen bei COPD gehört, Exazerbationen vorzubeugen, die das Mortalitätsrisiko erhöhen. Das schnell und über den ganzen Tag wirkende Anticholinergikum Glycopyrronium lässt sich einfach und zuverlässig anwenden. Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) gehört zu den häufigen Diagnosen in der Hausarztpraxis. Charakteristisch sind die Symptome chronischer Husten, Auswurf und Atemnot, anfangs nur unter Belastung. Aktuell wird die Prävalenz der COPD in Deutschland auf 13,2 Prozent geschätzt.

Die Hitzewelle lässt auch die Ozonwerte wieder ansteigen. Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen - wie Asthma, chronisch-obstruktiver Bronchitis (COPD) oder Lungenkrebs - sollten Orte mit hoher Ozonbelastung meiden, da sie sonst mit einer Verschlimmerung ihrer Beschwerden rechnen müssen

Lungenerkrankungen treten im höheren Lebensalter gehäuft auf. Da die Menschen in Deutschland aber immer älter werden, ist auch eine Zunahme von Erkrankungen der Atemwege zu erwarten. Prognosen sagen daher einen dramatischen Anstieg von Lungenerkrankungen voraus.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine pathologische Entzündungsreaktionen der Lunge auf Partikel oder Gase in der Luft. Typisch ist eine Limitation des Atemflusses, die im Gegensatz zum Asthma nicht vollständig reversibel ist. Die Pharmakotherapie besteht in der Regel aus Bronchodilatatoren und Anticholinergika. Daneben hilft den Patienten eine spezielle Atemtechnik, die sogenannte Lippenbremse.

Ein Pedometer-unterstütztes Bewegungsprogramm kann COPD-Patienten effektiv zu mehr körperlicher Aktivität verhelfen. Denn es liefert ein objektives Feedback über die pro Tag zurückgelegte Anzahl Schritte und kann Patienten daher dabei unterstützen, ein angestrebtes Aktivitätslevel auch tatsächlich zu erreichen. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse aufmerksam.

Ob sich aus aktuellen, methodisch hochwertigen Leitlinien ein Aktualisierungs- oder Änderungsbedarf für das Disease-Management-Programm (DMP) chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ergibt, hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) überprüft und seine vorläufigen Ergebnisse dazu vorgelegt.