Symposium-Lunge

Welche Impfungen für COPD-Patienten empfehlenswert sind, wird Dr. med. Thomas Voshaar vom Lungen- und Thoraxzentrum Nordrhein, Chefarzt des Zentrums für Schlaf- und Beatmungsmedizin am Krankenhaus Bethanien Moers, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 erklären.

Patienten mit COPD sollten ebenso wie alle anderen Patienten mit chronischen Erkrankungen darauf achten, dass alle Basisimmunisierungen durchgeführt und aktualisiert werden entsprechend den Empfehlungen der Ständigen Impf-kommission/ STIKO. Darüber wird COPD-Patienten die jährliche Grippeschutzimpfung und auch eine Pneumokokken-Schutzimpfung empfohlen.

Wie sich die Behandlung der COPD bis heute gewandelt hat und was in Zukunft womöglich zu erwarten ist, wird Dr. med. Justus de Zeeuw, Facharzt für Innere Medizin, Lungen- und Bronchialheilkunde sowie Schlafmedizin, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 schildern.

Eine der Volkskrankheiten, bei der sich die Behandlungsmöglichkeiten in beeindruckender Weise entwickelt haben, ist die COPD. Nach einem Rückblick in die 90er Jahren des 20. Jahrhunderts, mit welchen Medikamenten COPD damals behandelt wurde, wird Dr. med. Justus de Zeeuw darlegen, dass in der Gegenwart der Nutzen einer Therapie entscheidend ist und belegbar sein muss. Dann werden die zahlreichen Medikamente und Therapiemaßnahmen, die gegenwärtig für die Behandlung der COPD zur Verfügung stehen und für die ein Nutzen belegt ist, vorgestellt.

Verschlechterungen der COPD (sog. Exazerbationen) erfordern oft eine stationäre Behandlung mit verschiedenen Therapiemaßnahmen, die Priv.-Doz. Dr. med. Michael Westhoff, Chefarzt Lungenklinik Hemer, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 näher erläutern wird.

In diesem Vortrag soll den akuten klinischen Verschlechterungen (Exazerbationen) bei COPD bzw. Lungenemphysem und bei ACOS (das durch begleitende Asthma-Symptome gekennzeichnet ist) ein besonderes Augenmerk gewidmet werden, die eine rasche oder sogar notfallmäßige stationäre Aufnahme und Behandlung erfordern.

Welche Unterschiede zwischen COPD, Lungenemphysem, Asthma und ACOS bestehen und wie sich das auf die Diagnose und Therapie der einzelnen Krankheiten auswirkt, wird Prof. Dr. med. Christian Taube, Direktor der Klinik für Pneumologie Universitätsmedizin Essen – Ruhrlandklinik, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 erklären.

Obstruktive Lungenerkrankungen werden durch eine Verengung der Atemwege (Obstruktion) charakterisiert. Die beiden häufigsten Atemwegserkrankungen sind Asthma, chronisch-obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem (COPD). Allerdings muss sorgfältig zwischen den Ursachen dieser Atemwegserkrankungen unterscheiden werden.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand das 13. Symposium-Lunge am Samstag, den 04. September 2021 erstmals virtuell statt. Wer es verpasst kann, kann alles online in Ruhe nachlesen und nachverfolgen. Das Motto und Thema des diesjährigen Symposiums lautete: „COPD und Lungenemphysem - Leben MIT der Krankheit - von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie.“ Es wurden 9 allgemeinverständlich referierte Vorträge und 6 Interviews angeboten. Sämtliche Vorträge und Interviews können Sie dauerhaft kostenlos unter den nachfolgenden Links aufrufen:

https://www.copd-deutschland.de/symposium-2021

Welche Symptome auf eine COPD hinweisen und wann eine ärztliche Untersuchung anzuraten ist, wird Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor des HELIOS Klinikum Wuppertal - Klinikum der Universität Witten/Herdecke, des Bergischen Lungenzentrums und der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin, in seinem Vortrag auf dem 14. Symposium Lunge 2022 am 3.9.2022 darlegen.

Die Diagnose „COPD“ ist bei Auftreten von Atemnot, Husten und Auswurf in Erwägung zu ziehen. Frühsymptome der COPD gibt es aber nahezu gar nicht. Treten die sog. „AHA“-Symptome Atemnot-Husten-Auswurf auf, liegt meistens schon eine nur noch bedingt rückgängig zu machende chronische Lungenerkrankung vor. Die häufig (zu) späte Diagnose einer COPD beruht u.a. darauf, dass die Symptome eher bagatellisiert werden und viel zu spät eine Lungenfunktionsprüfung durchgeführt wird.

Wegen der Corona-Pandemie findet die Informationsveranstaltung über COPD und weitere Lungenerkrankungen dieses Jahr am Samstag, den 04. September 2021 online im Internet statt, um die Teilnehmer, die größtenteils zur Hochrisikogruppe gehören, nicht zu gefährden. Aufgrund der Corona-Pandemie ist es im Jahr 2021 nicht möglich, eine Veranstaltung im bisherigen Format für unsere Hochrisikogruppe anzubieten. Nach reiflicher Überlegung hatten sich die Veranstalter frühzeitig dazu entschlossen, das 13. Symposium-Lunge, welches am 04.09.2021 von 10:00 bis 15:00 Uhr stattfinden wird, erstmals in Form eines virtuellen Kongresses (also online im Internet) durchzuführen.