Symposium-Lunge

Welche Hilfsmittelgeräte aktuell für eine Langzeit-Sauerstofftherapie zur Verfügung stehen, wird Prof. Dr. med. Susanne Lang, Chefärztin der Medizinischen Klinik II am SRH Wald-Klinikum Gera und Präsidentin der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie und Thoraxchirurgie e.V., in ihrem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 erläutern.
Voraussetzung für die Verordnung der richtigen Geräte und Hilfsmittel sind eine ärztliche Untersuchung mit Bestimmung der Blutgase und der Sauerstoffsättigung in Ruhe, unter körperlicher Belastung und eventuell auch während des Nachtschlafes.

Wie wichtig die korrekte Durchführung der Inhalation von Medikamenten ist, wird Dr. med. Thomas Voshaar, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Medizinischen Klinik III im Lungenzentrum Krankenhaus Bethanien Moers, in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 darlegen.

Die Inhalationstherapie hat einen zentralen Stellenwert bei der Asthma- wie auch der COPD-Behandlung. Für den Effekt der inhalativen Therapie und damit dem Behandlungserfolg von überragender Bedeutung ist die korrekte Anwendung des verordneten Systems. Da für die Wirkung des inhalierten Arzneimittels allein die im Bronchialsystem deponierte Dosis entscheidend ist und diese in einem Höchstmaß von einem adäquaten Inhalationsmanöver mit dem Inhalationssystem abhängt, liegt hier der Schlüssel zu den klinischen Effekten.

Über Pneumokokken, Grippeschutz und weitere Impfungen wird Prof. Dr. med. Kurt Rasche, Direktor der Klinik für Pneumologie, Allergologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin am HELIOS Klinikum Wuppertal, Klinikum der Universität Witten/Herdecke und Leiter des DKG-zertifizierten Lungenkrebszentrums „Bergisches Lungenzentrum“, das Publikum in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 aufklären.

Techniken zur Verringerung von Atemnot und Verbesserung der Lebensqualität durch Atemtherapie und Lungensport wird Dr. rer. medic. Sebastian Teschler, Physio- und Atmungstherapeut bei der Reha Vital GmbH Essen, in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 vorstellen.

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) geht mit einer Abnahme der körperlichen Belastbarkeit und Lebensqualität einher. Atemnot, Husten und Auswurf dominieren oft den Alltag. Doch Atemtechniken und körperliches Training können Patienten helfen, einer weiteren Verschlechterung Ihres Gesundheitszustandes entgegenzuwirken.

Welche Begleiterkrankungen bei der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD auftreten können, wird Dr. med. Michael Westhoff, Chefarzt an der Lungenklinik Hemer, in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 erläutern.
Fast jeder COPD-Patient weist mindestens eine, etwas mehr als die Hälfte aller COPD-Patienten sogar vier oder mehr Begleiterkrankungen auf. Ihr gehäuftes Auftreten wird neben dem Rauchen durch chronische Entzündungsreaktionen und vorzeitige Alterungsmechanismen, aber auch durch körperliche Inaktivität erklärt.

Wie sich akute Verschlimmerungen (Exazerbationen) bei COPD-Patienten erkennen und stationär behandeln lassen, wird Prof. Dr. med. Rohde vom Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 darlegen.
Die akute Verschlechterung (Exazerbation) der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD ist der aktuellen Leitlinie zufolge definiert als eine über mindestens zwei Tage anhaltende Verschlimmerung der Atemwegsbeschwerden mit der Notwendigkeit einer Intensivierung der Therapie (Vogelmeier et al. 2018). Die wesentlichen Symptome sind eine Zunahme der Luftnot, des Hustens und/oder des Auswurfes.

Über verschiedene Arten von Lungenemphysemen (COPD, Alpha-1, Altersemphysem) wird Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Robert Bals, Direktor der Klinik für Innere Medizin V (Abteilung Pneumologie, Allergologie und Beatmungsmedizin) an der Universitätsklinikum des Saarlandes in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2019 sprechen.
Die chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) hat viele Gesichter hinsichtlich des Beginns der Erkrankung und der unterschiedlichen Ausprägung der Beschwerden bis hin zum variablen Verlauf. Für eine bessere Diagnostik und insbesondere eine personalisierte Therapie wäre es von großer Bedeutung, mehr über die verschiedenen Typen der COPD Bescheid zu wissen. An einem detaillierten Wissen um die Mechanismen der Krankheitsentstehung mangelt es aber bei COPD, weil molekulare Zusammenhänge noch unklar sind und Ansätze zur regenerativen Medizin erst in den Kinderschuhen stecken.