Aktuelles
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- Kategorie: Forschung
Eine Vorhersage der kardiorespiratorischen Fitness – also der Leistungsfähigkeit von Herz und Lunge - wird durch die Bestimmung des Immunalters genauer als anhand des chronologischen Alters.
Bei der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit eines Menschen spielen sowohl die Funktionalität des Immunsystems als auch die sogenannte kardiorespiratorische Fitness (kurz: CRF) eine wichtige Rolle. Forschende am Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo) haben den Einfluss des Immunalters auf die kardiorespiratorische Fitness genauer untersucht. Dem Team der Immunologie ist es dabei gelungen, ein vereinfachtes Verfahren zur Feststellung des Immunalters zu entwickeln und damit die Vorhersage der CRF zu verbessern
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- Kategorie: Forschung
Damit die Atmung funktioniert, wird in der Lunge ein Schutzfilm für die Lungenbläschen (Surfactant) gebildet und von Fresszellen abgebaut. Dabei spielt ein Transkriptionsfaktor eine zentrale Rolle.
Damit der Gasaustausch zwischen Atemluft und Blut über die Lungenbläschen (Alveolen) reibungslos funktioniert, produzieren die Epithelzellen der Lungenbläschen einen Schutzfilm (Surfactant). Die Substanz, die sich wie ein Film über die Alveolen legt, besteht überwiegend aus Phospholipiden und Proteinen und setzt zum einen die Oberflächenspannung der Lungenbläschen herab. Gleichzeitig fängt sie wie ein Filter zuverlässig Bakterien und Viren ab, die mit der Atemluft an die Lunge gelangen. Das Sekret muss ständig nachproduziert werden.
Die Fresszellen in der Lunge (Alveolarmakrophagen) bauen derweil das verbrauchte Surfactant ab. So wird die Homöostase aufrechterhalten. „Funktioniert das nicht, reichert sich immer mehr Sekret in der Lunge an, was die Atmung beeinträchtigt und das Risiko für Lungeninfektionen erhöht“, erklärt Prof. Alexander Mildner, bislang Heisenberg-Stipendiat am Max Delbrück Center und nun Arbeitsgruppenleiter an der Universität Turku (Finnland). Mildner erforscht bereits seit 20 Jahren Makrophagen und hat mit seinen Kollegen vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in der Helmholtz-Gemeinschaft untersucht, was diese lungenspezifischen Fresszellen an der Arbeit hindert
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- Kategorie: Sonstiges
Heftige Infektionswelle mit mehreren Erregern: Influenza und RSV gefährden Kleinkinder, Alte und Geschwächte.
Im dritten Pandemie-Winter erlebt Deutschland eine beispiellose Krankheitswelle. RKI-Daten zeigen: Die Zahl der Atemwegsinfekte liegt bereits zu Beginn der kalten Jahreszeit weit über den saisonüblichen Ausmaßen. Corona spielt dabei aber eine Nebenrolle.
Volle Hausarztpraxen, halbleere Büros, katastrophale Zustände in den Krankenhäusern: Die aktuelle Erkrankungswelle zeigt bundesweit Auswirkungen. Längst geht es nicht mehr nur um ausfallende Unterrichtsstunden in den Schulen, geschlossene Kitas oder Fehltage am Arbeitsplatz. Engpässe beim Personal gefährden auch den Betrieb in systemkritischen Bereichen. Seit Wochen warnen Mediziner vor dramatischen Überlastungen im deutschen Gesundheitssystem.
Bei den akuten Atemwegserkrankungen - also Erkrankungen mit Symptomen wie Husten, Halsschmerzen und/oder Fieber - ist die Zahl der erfassten Fälle Mitte Dezember weiter angestiegen, wie Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) belegen. Die auf Basis von Angaben aus der Bevölkerung geschätzte Erkrankungsrate sprang Ende November bereits über die Marke von 10 Prozent
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- Kategorie: Forschung
Bis zu einem gewissen Grad ist eine geschädigte Lunge zur Regeneration fähig: Das Atmungsorgan kann defekte Lungenzellen ersetzen. Solche Defekte entstehen etwa durch eingeatmete Schadstoffe oder Erkrankungen. Wie der Zellenersatz genau funktioniert, was der Lunge bei der Regeneration hilft und wie lange sie für die Selbstheilung braucht, erfahren Sie hier.
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- Kategorie: Diagnostik
Eine Spiroergometrie sollte zukünftig zum Standard gehören, um COPD-Patienten mit erhöhtem Sterberisiko zu erkennen. Dafür plädieren Ärzte aus Barcelona.
Das Sterberisiko eines COPD-Patienten nur anhand von Symptomen und der Häufigkeit von Verschlechterungen (Exazerbationen) beurteilen zu wollen, greift womöglich zu kurz. Ärzte aus Barcelona plädieren dafür, zusätzlich die Ergebnisse der Spiroergometrie zu berücksichtigen.
Die Vierfeldertafel von GOLD steht in der Kritik, seit sie zum ersten Mal veröffentlicht wurde.
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- Kategorie: Sonstiges
Eröffnung einer umfangreichen Mediathek
Die Homepage des COPD-Deutschland e.V. bietet eine Fülle von wissenswerten und nützlichen Informationen rund um das Thema Atemwegserkrankungen. Nun wurde dieses Angebot mit der neu erstellten Mediathek umfangreich erweitert.
Ab sofort können interessierte Besucher sämtliche Vorträge (141) aus 14 Jahren Symposium-Lunge von 2008-2022 in der Mediathek unbefristet und kostenlos abrufen.
Anhand der großen Auswahl verschiedenster Themen, alphabetisch geordnet, können die Zuschauer durch die hervorragend referierten Beiträge ihr Wissen erweitern und sich allumfassend informieren :
Alpha-1-Antitrypsinmangel, Antibiotika, Atemtherapie, Atmung und Psyche, Begleiterkrankungen, Behandlung ambulant, Behandlung stationär, COPD im Alter, COPD und Psyche, Cortison, Compliance-Therapietreue, COVID 19, Diagnostik, Eigenverantwortung, Erste Symptome, Exazerbation, Erkrankungen Differenzierung, Ernährung, Harninkontinenz, Inhalation, Impfprophylaxe, Körperliches Training, Langzeit-Sauerstofftherapie, Lungensport, Lungenvolumenreduktion, Medikamentöse Therapie, Mukopharmaka, Nicht-invasive Beatmung, Prophylaxe, Rauchen, Reflektorische Atemtherapie, Rehabilitation, Reisen mit Sauerstoff, Schwerbehindertenausweis, Trainingstherapie, Therapieoptionen, Compliance-Therapietreue, Transplantation, Ursachen
Angedacht ist eine jährliche Erweiterung der Mediathek.
https://www.copd-deutschland.de/mediathek
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
COPD - Deutschland e.V.
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- Kategorie: Diagnostik
Ein neues Positionspapier gibt Denk- und Handlungsanstöße zu neuen Möglichkeiten der Diagnose und Therapie der Chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und zu damit zusammenhängenden Risikofaktoren: Mehr als vier Jahre hat eine Kommission aus 29 internationalen COPD-Experten daran gearbeitet.
„Dieses Positionspapier ist mutig und wegweisend in vielerlei Hinsicht. Es macht die enorme epidemio-logische, gesellschaftliche und auch volkswirtschaftliche Bedeutung von COPD klar. Es zeigt, auch im Vergleich mit anderen Volkskrankheiten, wie wenig wir dennoch in der Bekämpfung bisher geschafft haben.