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Asthma und COPD: Forschungsministerium stellt Mittel für den Ausbau der vernetzen Forschung in Deutschland bereitAsthma und die chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) sind die häufigsten Erkrankungen unseres Atmungsorgans. Während Asthma meist schon im Kindesalter auftritt, sind von COPD in der Regel Erwachsene, meist langjährige Raucher, betroffen.

Mit gewöhnlichen Antibiotika ließe sich einem Bakterium auf die Pelle rücken, dass unter dem Verdacht steht, die Bildung eines bestimmten Wachstumsfaktors in der Lunge anzutreiben und damit das Risiko für Lungenkrebs zu erhöhen. Das berichten US-Forscher von der University of Medicine and Dentistry of New Jersey.

Braunschweiger Helmholtz-Forscher und Magdeburger Immunologen untersuchen Zusammenhang von Grippe und Lungenentzündung. Die Grippe ist eine für sich schon unangenehme Geschichte mit Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen. Wenn jedoch eine bakterielle Lungenentzündung dazukommt, entsteht eine gefährliche Superinfektion. Bisher vermuteten Wissenschaftler, dass in diesem Fall den Bakterien eine Infektion leicht fällt, weil die Grippeviren die Zahl der Immunzellen im Blut reduzieren und damit die Abwehrkraft des Körpers schwächen.

In der Apotheke erhältliche Hustenlöser sind eine sinnvolle Zusatztherapie bei Lungenfibrose, einer schweren chronischen Lungenerkrankung. Dazu sollte etwa die dreifache Menge, wie sonst bei normalen Erkältungen üblich, eingenommen werden. Das raten die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) in Werne.

Träger eines Gens, das zum so genannten Alpha-1-Antitrypsinmangel (ALPHA-1) führt, haben ein zweifach erhöhtes Risiko an Lungenkrebs zu erkranken. Das ist selbst dann der Fall, wenn sie nicht rauchen und keine Beschwerden auf Grund ihrer Erbkrankheit haben. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pnerumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Aufgrund heißer Sommer, die wegen des globalen Klimawandels zu erwarten sind, wird es immer mehr Patienten geben, die wegen Atemwegserkrankungen wie COPD stationär behandelt werden müssen.

Um die Luftnot von COPD-Patienten mit Lungenüberblähung (Lungenemphysem) zu lindern, erproben Lungenspezialisten aus Deutschland derzeit eine künstliche Lunge, die Kohlendioxid aus dem Blut entfernt und so eine künstliche Beatmung umgeht. Außerdem arbeiten sie an der Entwicklung bestimmter Biogele, die krankes, überblähtes Lungengewebe gezielt schrumpfen lassen.