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 - Kategorie: COPD und Emphysem
 
Baltimore – Inhalative Steroide, eine der Säulen in der Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), erhöhen das Risiko auf eine Pneumonie. Dies ergab eine Meta-Analyse im Amerikanischen Ärzteblatt (JAMA 2008; 300: 2407-2416). Die Autoren stellen den Einsatz der Steroide nicht grundsätzlich infrage, raten allerdings bei Patienten zu einem umsichtigen Einsatz.´Die Entzündungen der Atemwege, die der COPD zugrunde liegen (chronische Bronchitis), verschlechtern die Lungenfunktion und erhöhen das Risiko von unter Umständen lebensgefährlichen Exazerbationen. Ihre Anzahl kann durch die Dauertherapie mit inhalativen Steroiden vermindert werden. Diese Therapie ist durch mehrere randomisierte kontrollierte Studien gesichert, weshalb die Deutsche Atemwegsliga in ihrer Leitlinie zur COPD einen Empfehlungsgrad A ausspricht, allerdings nur bei „COPD-Patienten mit einer postbronchodilatatorischen FEV1 < 50 Prozent Soll und mindestens einer den Einsatz von systemischen Steroiden und/oder Antibiotika notwendig machenden COPD-Exazerbation im letzten Jahr”.
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 - Kategorie: COPD und Emphysem
 
Wasserstoffperoxid (H2O2) in der Ausatemluft kann bei COPD-Patienten anzeigen, wie stark ihre Atemwege entzündet sind bzw. wie stark anti-entzündlich die eingenommmenen Medikamente wirken. Zu diesem Ergebnis kommen Lungenforscher aus Halle-Dölau, die für ihre Arbeit auf der Herbsttagung der Mitteldeutschen Gesellschaft (MDGP) in Magdeburg mit einem Preis ausgezeichnet wurden.
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 - Kategorie: Prophylaxe
 
Mit einer 13-valenten Vakzine können in naher Zukunft Impflücken gegen invasive Pneumokokken-Infektionen bei Kindern geschlossen werden.
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 - Kategorie: COPD und Medikamente
 
Studie: Langfristige Antibiotikagabe verhindert COPD-ExazerbationenDie Dauertherapie mit einem Makrolid-Antibiotikum hat in einer randomisierten Studie im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine (2008; 178: 1139-1147) die Zahl der Exazerbationen bei Patienten mit schwerer chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) überraschend deutlich gesenkt. Editorialisten raten vorerst von einem breiten Antibiotikaeinsatz ab, da sie der Resistenzentwicklung Tür und Tor öffnen würde.
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 - Kategorie: Früherkennung
 
Einer Ihrer Patienten hat eine akute Atemwegsinfektion, und Sie wollen herausfinden, ob er Antibiotika braucht? Dann lassen Sie einen Bluttest auf Procalcitonin (PCT) machen!
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 - Kategorie: Prophylaxe
 
Pneumokokken-Impfung schützt auch das HerzEine Pneumokokken-Impfung schützt gegen Lungen- und Hirnhautentzündung und wird insbesondere älteren und immungeschwächten Menschen oder solchen mit einer chronischen Erkrankung wie COPD oder Asthma empfohlen.
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 - Kategorie: COPD und Emphysem
 
Der heutige Welt COPD Tag 2008 am 19.11. gibt Anlass, besonders ausführlich auf die Erkrankungen COPD und Lungenemphysem hinzuweisen. Prof Dr. Susanne Lang, Chefärztin der 2. Medizinischen Klinik am SRH Waldklinikum in Gera, und Jens Lingemann, Koordinator der Selbsthilfegruppen Lungenemphysem-COPD Deutschland, erläutern, warum frei Durchatmen für viele COPD-Patienten leider nur ein Traum ist - und was Betroffene dagegen tun können.