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Eine obstruktive Schlafapnoe erhöht das Sterberisiko bei Schlaganfallpatienten um 75 Prozent, wie eine schwedische Studie ergeben hat. Damit gibt sie einen neuen Anreiz für eine Masken-Beatmung bei diesen Patienten.

Forscherteam weist gemeinsamen Mechanismus mit Lungenschäden nach. Einem deutsch-amerikanischen Forscherteam ist erstmals der Nachweis gelungen, dass trockene Atemwege nicht nur eine zentrale Rolle bei der Entstehung der angeborenen Lungenerkrankung Mukoviszidose spielen, sondern wahrscheinlich auch bei den viel häufiger auftretenden, so genannten chronisch-obstruktiven Lungenerkrankungen wie dem Asthma bronchiale und der Raucherlunge.

Asthmatiker sollten nicht mehr streng nach dem Stufenschema, sondern nach dem Grad der Asthmakontrolle behandelt werden. Das ist gerade jetzt in der Pollensaison wichtig, da sich der Schweregrad der Erkrankung in dieser Zeit häufig verstärkt und deshalb die Therapie intensiviert werden muss.

Bei Patienten mit Rheumatoider Arthritis sind Komorbiditäten häufig. Ein Blick auf Lunge und Schilddrüse lohnt sich besonders.Schon im ersten Jahr einer Rheumatoiden Arthritis (RA) haben die Patienten subtile pulmonale Veränderungen. So hatten in einer griechischen Studie mit 32 nicht rauchenden RA-Patienten 80 Prozent pathologische Befunde in der hochauflösenden CT, berichtete Professor Klaus Krüger aus München. Jeder dritte RA-Patient zeigte eine Milchglastrübung im Sinne einer milden Alveolitis oder Fibrose. Lungenfunktionsuntersuchungen s

Mit dem so genannten 6-Minuten-Gehtest lässt sich die Lebenserwartung von COPD-Patienten abschätzen - nicht aber, ob der Patient auch Treppensteigen kann. Darauf weisen Lungenforscher von der Freiburger Universitätsklinik hin.

In jeder Bio- oder auch Restmülltonne stecken Schimmelpilzsporen, die beim Aufmachen aufgewirbelt werden und nach dem Einatmen zu Gesundheitsschädigungen in der Lunge führen können. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) in Hannover.

Die mechanische Beatmung eines Patienten führt einer Studie im New England Journal of Medicine (NEJM 2008; 358:1327-1335) zufolge bereits nach wenigen Stunden zur Atrophie des Zwerchfells. Die Befunde erklären die Probleme, die sich in der Intensivmedizin häufig bei der Entwöhnung von der mechanischen Beatmung ergeben.Nach einer internationalen Umfrage werden 39 Prozent aller Patienten auf Intensivstationen mechanisch beatmet. Die Beatmungszeit beträgt im Mittel sieben Tage. Die Rückkehr zur Spontanatmung bereitet vielen Patienten Probleme. Das „Weaning“ kann mehrere Tage, wenn nicht gar Wochen in Anspruch nehmen. Tierexperimentelle Studie hatten gezeigt, dass eine Atrophie der Muskulatur im Zwerchfell dafür verantwortlich ist.