Aktuelles
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- Kategorie: Sonstiges
Patienten mit fortgeschrittener COPD oder interstitiellen Lungenerkrankungen sind palliativmedizinisch immer noch schlecht versorgt. Dabei sollte man auch mit ihnen rechtzeitig einen Plan für die drohenden Krisensituationen erarbeiten…
Die moderne Medizin zielt primär auf Heilung, der Tod wird zumeist als Scheitern interpretiert. Die Palliativmedizin dagegen will lindern statt heilen, sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der auch Angehörige einbezieht, und individualisiert die Abläufe. Leider verstehen viele Ärzte die Palliativmedizin immer noch als Medizin am Lebensende, was viel zu kurz greift, bedauerte Dr. Sandra Delis, Helios Klinikum Emil von Behring, Berlin.
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- Kategorie: Corona - COVID-19
Die Lunge von Menschen, die schwer an COVID-19 erkranken, bleibt oft lange funktionsunfähig. Forschende haben nun einen möglichen Grund dafür gefunden: Die Lunge dieser Personen vernarbt außergewöhnlich stark – ähnlich wie bei einer Lungenfibrose. Fresszellen des Immunsystems scheinen dabei eine zentrale Rolle zu spielen.
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- Kategorie: Studien
Wie die Verfasserinnen und Verfasser einer aktuellen Arbeit berichten, stellen epigenetische Messungen des biologischen Alters bei Menschen mit COPD unabhängige Prädiktoren für die Belastungskapazität und die körperliche Aktivität dar. Sie lassen aber offenbar keine Rückschlüsse auf zukünftige akute Exazerbationen (AE) zu.
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- Kategorie: Studien
Vorhersage des Ansprechens und von Exazerbationen unter COPD-Therapie: Gene spielen offenbar eine untergeordnete Rolle
Häufige Genvarianten spielen offenbar bei akutem COPD-Exazerbationen (AECOPD) keine große Rolle und lassen bei mittelschwerer bis sehr schwerer COPD auch keine Rückschlüsse auf das Ansprechen auf eine Triple-Therapie oder deren Komponenten zu. Das berichten die Autorinnen und Autoren einer neuen Studie.
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- Kategorie: Rehabilitation
COPD: Beginn einer Lungenrehabilitation innerhalb von drei Monaten nach Entlassung aus dem Krankenhaus ist mit weniger Neueinweisungen assoziiert
Die Ergebnisse einer neuen Untersuchung zum Nutzen einer Lungenrehabilitation für COPD-Patientinnen und -Patienten stützen die Ergebnisse älterer randomisierter, kontrollierter klinischer Studien: Die Autorinnen und Autoren hatten festgestellt, dass Betroffene, die innerhalb von 90 Tagen nach einem COPD-bedingten Krankenhausaufenthalt mit einer Intervention begonnen hatten, im Folgejahr seltener erneut in eine Klinik eingewiesen wurden.
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- Kategorie: Studien
Emphysem bei COPD und Risiko für Veränderung des Entsättigungsstatus bei Belastung: Wichtigerer Risikofaktor als Einsekundenkapazität und Entsättigung in Ruhe
Ob ein Emphysem einen Risikofaktor sowohl für neue als auch für wiederholte belastungsinduzierte Entsättigung darstellt und falls ja, ob es mehr oder weniger Bedeutung besitzt als andere bekannte Risikofaktoren, haben die Autorinnen und Autoren einer neuen Studie untersucht.
Im Rahmen der Bergen-COPD-Kohortenstudie 2006–2011 absolvierten 283 COPD-Patientinnen und -Patienten einen 6-Minuten-Gehtest (6MWT) sowohl zu Beginn der Untersuchung als auch 1 Jahr später.
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- Kategorie: Nicht-invasive Beatmung
In Kliniken, in denen anstelle des Sauerstoffgehalts des Blutes nur die Sauerstoffsättigung als Behandlungskriterium herangezogen wird, riskieren Patienten unnötigerweise intubiert und invasiv beatmet zu werden. Dabei ist eine nicht-invasive Beatmung über eine Mund-Nasen-Maske in den meisten Fällen völlig ausreichend, um die Atemgaswerte zu normalisieren. Zudem ist sie viel schonender, mit weniger Infektionsrisiken und mit einer höheren Überlebenswahrscheinlichkeit verbunden sowie mit mehr Lebensqualität sowohl während der Therapie als auch danach. Insbesondere für ältere Patienten empfiehlt es sich, in einer Patientenverfügung festzuhalten, was im Falle einer schweren COVID-Lungenentzündung gewünscht wird, raten die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK).