Aktuelles

Die folgende Befragung richtet sich sowohl an Personen, die an der ersten Untersuchung im Frühjahr 2020 teilgenommen haben, als auch an Personen, die zum ersten Mal teilnehmen möchten.

Sehr geehrte Damen und Herren,
inzwischen dauert die Corona-Pandemie schon fast 2 Jahre an. In einer neuen Online-Untersuchung möchten wir erfahren, wie sich seit Beginn der Pandemie das Befinden und die Bedürfnisse von COPD-Patientinnen und Patienten entwickelt haben und welche Folgen die Pandemie aktuell für den Alltag, die Psyche und die Lebensqualität Betroffener hat.
Die Untersuchung wird von der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB) in Kooperation mit der Schön Klinik Berchtesgadener Land, der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland, des COPD - Deutschland e.V., der Philipps Universität Marburg und dem Deutschen Zentrum für Lungenforschung (DZL) durchgeführt.
Teilnehmen können Personen mit chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen (COPD) in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Bei Asthma oder COPD können Schleimpfropfen die Atemwege verstopfen. Das Konzept der treatable traits kann eine Therapie gezielter machen und frustrane Versuche möglicherweise ersparen.

Das Konzept der sog. Treatable Traits im Management chronisch-obstruktiver Atemwegserkrankungen fußt auf einem hohen Maß an Überschneidungen zwischen Asthma und COPD hinsichtlich Symptomatik und Pathomechanismen, berichtet Dr. Anneke ten Brinke, Medizinisches Zentrum Leeuwarden.

Vereinfacht gesagt, zielt es darauf, bei jedem Patienten die einzelnen Merkmale oder Symptome zu erkennen, die sein Krankheitsbild prägen, und die Behandlung entsprechend auszurichten. Das umgeht elegant eine oft schwierige Differenzialdiagnose.

Pestizide leisten offensichtlich einen erheblichen Beitrag zur Entstehung einer COPD. Wer den Giften beruflich nicht aus dem Weg gehen kann, sollte Vorkehrungen treffen.

Wer beruflich häufig mit Pflanzenschutzmitteln zu tun hat, trägt ein erhöhtes Risiko für COPD. Gefährdet sind auch Menschen, die nie geraucht und nie unter Asthma gelitten haben. So das Ergebnis einer Registerstudie auf Basis der UK-Biobank.

Benzodiazepine wie Diazepam gehören zu den Beruhigungsmitteln. Schon länger gibt es Hinweise, dass sie – langfristig eingenommen – die Gehirnleistung schwächen und möglicherweise sogar Demenz begünstigen könnten. Jetzt zeigt sich: Die Wirkstoffe aktivieren offenbar Fresszellen im Gehirn, die dann Verbindungen zwischen den Nervenzellen (Neuronen) schädigen.
Angst- und Schlafstörungen, Panikattacken, Stress, Nervosität, Muskelspastiken – das Anwendungsspektrum von Benzodiazepinen ist groß. Sie sind hochwirksam – die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass sie bei kurzzeitiger Einnahme zwar sicher sind, bei längerem Gebrauch aber schnell süchtig machen können.

Zwischen 40-59 Jahren sterben Tabakkonsumenten besonders häufig – und nicht selten ohne jede Vorwarnung - an einer Herz-Kreislauferkrankung, wie jetzt eine umfangreiche US-Metastudie über Raucher und Nichtraucher aufgezeigt hat. Darauf weisen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung hin.

Dass Raucher doppelt so oft an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Arteriosklerose erkranken und sterben wie Nicht-Raucher, dürfte bekannt sein. Doch gerade im mittleren Alter (zwischen 40-59 Jahren) sterben Tabakkonsumenten besonders häufig – und nicht selten ohne jede Vorwarnung - an einer Herz-Kreislauferkrankung, wie jetzt eine umfangreiche US-Metastudie über Raucher und Nichtraucher aufgezeigt hat (siehe Journal of the American Heart Association, online seit 17.11.2021)

Bestimmte Mikrobiomprofile der Lunge können nach einer Lungentransplantation prognostische Information über eine mögliche chronische Verschlechterung der Lungenfunktion geben.

Die Lungentransplantation ist eine zuletzt zu ergreifende, lebensrettende Maßnahme bei schwerem Lungenversagen. Eine gefürchtete und häufig vorkommende Komplikation nach einer Lungentransplantation ist die chronische Verschlechterung der Lungenfunktion (engl.: Chronic Lung Allograft Dysfunction = CLAD). Daher ist eine frühe Diagnose einer drohenden Verschlechterung der Lungenfunktion wichtig, um therapeutisch gegensteuern zu können. WissenschafterInnen der MedUni Wien von der Universitätsklinik für Innere Medizin I und von der Universitätsklinik für Thoraxchirurgie haben nun herausgefunden, dass sich eine genaue Analyse des Lungenmikrobioms zur Vorhersage zukünftiger Veränderungen der Lungenfunktion eignet

Bei der Lungenerkrankung COPD ist das Recycling eines krankheitsfördernden Moleküls durch bestimmte Ionenkanäle in Immunzellen beeinträchtigt, wie Forschende aus München aufzeigen.

Die Lungenerkrankung COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Bronchitis und Lungenemphysem und entsteht vor allem als Reaktion auf Umweltschadstoffe – insbesondere Zigarettenrauch – oder aufgrund von Gendefekten.
Weltweit sind fast 300 Millionen Menschen von COPD betroffen, von denen jedes Jahr etwa drei Millionen sterben.