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Etwa jeder dritte Patient mit schwerem Asthma nimmt schädliche Dosen von oralen Kortikoiden ein, hat eine niederländische Studie ergeben, die beim europäischen Pneumologenkongress (ERS) vorgestellt wurde.

Wie die European Lung Foundation mitteilt, hat Dr. Katrien Eger von der Uniklinik in Amsterdam mit ihrem Team Daten von Patienten aus einer Apothekendatenbank analysiert, die wegen eines schweren Asthmas hochdosierte inhalative Kortikoide (ICS) plus langwirksame Beta-Agonisten erhalten hatten.

Es stellte sich heraus, dass 29 Prozent derjenigen Asthma-Patienten, die hochdosierte ICS bekamen, auch bedenkliche Mengen an oralen Kortikoiden von 420 mg pro Jahr und mehr einnahmen. Und von diesen hätten 78 Prozent ihre inhalative Medikation entweder nicht regelmäßig oder technisch nicht korrekt angewendet.

Mit Beginn der Impfsaison gegen die echte Virusgrippe im Oktober hat das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) 17 Millionen Dosen Grippeimpfstoff freigegeben. Das sind bereits jetzt 1,3 Millionen Dosen mehr als in der gesamten Grippesaison des Vorjahres.

Die meisten Patienten mit Atemwegserkrankungen inhalieren regelmäßig. Dosieraerosole, Pulverinhalatoren und Vernebler ermöglichen die pulmonale Anwendung von Arzneistoffen. Zwar dauert die Inhalation via Vernebler deutlich länger und auch die Gerätereinigung braucht Zeit, doch das System bietet für manche Patienten deutliche Vorteile.

Bei Dosieraerosolen und Verneblern erzeugt das verwendete Gerät das Aerosol, das der Patient langsam einatmet. Bei Pulverinhalatoren erzeugt der Patient selbst durch seinen Einatemstrom das Aerosol. Wichtig ist die Größe der entstandenen Partikel: Als lungengängig gelten Teilchen mit einem Durchmesser von 1 bis 5 µm.

Depressionen und Angstzustände treten bei 70 % der COPD-Patienten auf.

Erhält ein Patient mit COPD ein serotonerges Antidepressivum, landet er wegen pulmonaler Beschwerden häufiger in der Klinik oder in der Notaufnahme. Sein Sterbe­risiko steigt um 20 %

Bisher ging man davon aus, dass COPD vor allem langjährige Raucher in der zweiten Lebenshälfte betrifft. Die Krankheit kann aber auch schon in einem Alter unter 50 Jahren auftreten, wobei die Betroffenen oft noch keine Beschwerden wie Atemnot bemerken. Darauf weisen Experten der Deutschen Lungenstiftung hin.

Eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) kann viel früher beginnen, als bislang angenommen wurde. Darauf weisen Experten der Deutschen Lungenstiftung hin. „Bisher ging man davon aus, dass COPD vor allem langjährige Raucher in der zweiten Lebenshälfte betrifft.

Nehmen Sie die Vitamin-D-Werte Ihrer COPD-Patienten in den Blick. Liegt ein Mangel vor, kann die Gabe des Sonnenvitamins die Anfallshäufigkeit stark reduzieren.

Wissenschaftler der Queen Mary University in London wollten herausfinden, ob bestimmte COPD-Patienten von einer Vitamin-D-Supplementierung profitieren.

Für alle, die nicht persönlich am Patientenkongress teilnehmen konnten, besteht mit der DVD die Möglichkeit, sämtliche Vorträge, die Fragestunde und die Interviews anzuschauen.

Mehr als 2500 Gäste besuchten am 07.09.2019 in Hattingen (NRW) das jedes Jahr im September stattfindende Symposium-Lunge. Wie in den zurückliegenden Jahren wurde das komplette Symposium-Lunge von einem professionellen Filmteam mit 4 Kameras in hochauflösender Qualität aufgezeichnet. Somit haben alle, die nicht persönlich am Kongress teilnehmen konnten, die Möglichkeit sämtliche Vorträge, die Fragestunde und die Interviews anzuschauen. Ebenso haben diejenigen, die vor Ort waren, aber nicht alle Vorträge angesehen konnten, die Möglichkeit dies nachzuholen.

Die Gesamtspieldauer der DVD bietet 346 Minuten erstklassige Informationen, darunter die folgenden Vorträge mit den Themen:

  • Asthma - COPD oder ACOS? Gemeinsamkeiten und Unterschiede
  • Unterschiedliche Formen des Lungenemphysems (COPD, Alpha-1, Altersemphysem)
  • COPD und möglicherweise auftretende Begleiterkrankungen
  • Akute Verschlimmerung (Exazerbation) der COPD - Erkennung und stationäre Behandlung
  • Atemtherapie und Lungensport-Übungen zum Mitmachen
  • Impfprophylaxe, Pneumokokken, Grippeschutz und weitere Impfungen
  • Wie wichtig ist die korrekte Durchführung der inhalativen Verabreichung von Medikamenten?
  • Welche unterschiedlichen Hilfsmittelgeräte sind aktuell zur Durchführung einer Langzeit-Sauerstofftherapie verfügbar?
  • Bei korrekter Durchführung kann die Nicht-invasive Beatmungstherapie (NIV) die Lebensqualität und Lebenserwartung steigern
  • Chirurgische und bronchologische Verfahren zur Verkleinerung des Lungenemphysems

sowie

  • die komplette Fragestunde,
  • 5 Interviews, 
  • die Eröffnungsrede und
  • díe Filmdokumentation


Die DVD kann ab sofort beim Herausgeber zum Preis von 8,00€ je DVD bestellt werden: https://www.copd-deutschland.de/symposien-dvd-s
Die Versandkosten innerhalb Deutschlands sind in der Schutzgebühr bereits enthalten.

Hinweis:
Es gibt noch kleinere Restbestände von DVDs der vergangenen Symposien.
Der Bedarf an kompetenten und patientenverständlichen Informationen nimmt weiter zu. Merken Sie sich daher schon jetzt den Termin des 13. Symposium-Lunge vor, welches am 05. September 2020 in Hattingen/NRW stattfinden wird.
Das Motto und Thema des 13. Patientenkongresses lautet:
„Leben – MIT – der Krankheit – Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie“.

https://www.copd-deutschland.de/symposium-2020