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Eine neu entdeckte Substanz aus extremophilen Bakterien scheint die Beschwerden einer COPD effektiv zu lindern und die zugrundeliegenden Entzündungsprozesse abzuschwächen. Das berichten Forscher des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung aufgrund einer Inhalationsstudie mit Probandinnen aus dem Ruhrgebiet.

Um besser auf einzelne COPD-Patienten eingehen zu können, wurde die Einteilung der Schweregrade überarbeitet. Das teilte die Global Initiative for Chronic Obstructive Lung Disease (GOLD) im Rahmen ihrer Aktualisierung für das Jahr 2017 mit. Das neue System betrachtet die Lungenfunktion unabhängig von den Symptomen.https://goo.gl/SENGgt

An den Folgen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD sind im Jahr 2014 in Deutschland 27.008 Menschen gestorben – das sind täglich 74 Frauen und Männer, die häufig eine lange Leidensgeschichte hinter sich haben. COPD ist die fünfthäufigste Todesursache in Deutschland. Dennoch ist die Abkürzung COPD vielen Menschen noch unbekannt.

Umwelteinflüsse beeinträchtigen die Lungen von Kindern stärker als bisher angenommen – zumindest in Österreich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Ludwig-Boltzmann-Instituts für COPD und pneumologische Epidemiologie im Wiener Otto-Wagner-Spital.

Was die körperliche Leistungsfähigkeit, Lebensqualität und Überlebenschancen von Patienten mit schwerer hyperkapnischer COPD erheblich verbessern kann, ist eine nicht-invasive Beatmung mit einer abnehmbaren Atemmaske. Darauf machen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Klinken (VPK) aufmerksam.Patienten mit stark fortgeschrittener COPD (Schweregrad III) leiden nicht nur bei körperlicher Belastung, sondern auch schon im Ruhezustand unter Atemnot. Ihre Atemwege sind hochgradig chronisch verengt, der Gasaustausch in der Lunge ist gestört. In der Folge ist nicht nur das Einatmen von Sauerstoff, sondern auch das Ausatmen von Kohlendioxid erschwert.

Die Global Initiative for chronic obstructive Lung Disease (GOLD) hat eine umfassende Überarbeitung ihrer Empfehlungen zum Krankheitsmanagement der chronisch obstruktiven Lungenkrankheit (COPD) herausgegeben. Erstmals empfehlen die GOLD-Standards eine bronchoskopische Reduktion des Lungenvolumens unter Verwendung von Endobronchialventilen als Behandlungsoption für Patienten mit einem fortgeschrittenen Lungenemphysem, die keine kollaterale Ventilation aufweisen.

Über 130 Patienten, Angehörige und anderweitig Interessierte nahmen am 7. Dezember 2016 an dem 16. Patientenforum des Lungeninformationsdienstes teil. Zentrales Thema war der eigene Umgang mit der chronischen Lungenerkrankung. Hochkarätige Referenten präsentierten aktuelles Wissen aus Lungenforschung und Medizin auf kompakte und zugleich verständliche Art und Weise und beantworteten zahllose Patientenanfragen.