Forschung

Die im Labor angezüchteten Zellen eignen sich für eine neue Form von LungentransplantationLungen und Atemwege sind aus mehreren unterschiedlichen Zelltypen aufgebaut. Das erschwert es, mit Hilfe von Stammzellen Ersatzgewebe zu erzeugen, das für eine Transplantation geeignet ist. Amerikanische Mediziner sind diesem Ziel jetzt einen großen Schritt näher gekommen

Gegen Antibiotika resistente Bakterien werden in der Medizin zu einem immer größeren Problem. Forscher haben jetzt ein Mittel gegen die resistenten Erreger gefunden – womöglich ein Durchbruch für chronische Infektionen.

Wenn sich die Gefäße um die Lungenbläschen dauerhaft verengen, kommt es zu gefährlichem Lungenhochdruck. Wissenschaftler haben jetzt einen Signalweg entschlüsselt, der die Gefäßverengung in der Lunge unter Sauerstoffmangel verursacht.

Niedrige Vitamin-D-Spiegel im Serum stellen einen Risikofaktor für die Entwicklung einer Lungenentzündung (Pneumonie) dar. Das zeigen die Ergebnisse einer finnischen Studie. In der Untersuchung hatten Studienteilnehmer mit den niedrigsten Vitamin-D-Spiegeln ein mehr als 2,5-fach erhöhtes Pneumonie-Risiko als Teilnehmer mit hohen Vitamin-D-Spiegeln.

Bronchitis und Asthma können von Ozon Ausgelöst werden. Doch wie genau Ozon unsere Lunge schädigen kann, war bisher noch nicht klar.

Dänischen Wissenschaftlern ist es gelungen, eine antibiotisch wirkende Substanz zu entwickeln, die sehr schnell und effektiv multiresistente Bakterien abtötet. Wie das Team um Dr. Rasmus Jahnsen von der Universität Kopenhagen in «Chemistry & Biology» berichtet, nutzt die Substanz HDM-4 gleich mehrere Mechanismen, um gegen Erreger vorzugehen. Im Vergleich zu anderen Antibiotika ist die Gefahr einer Resistenzentwicklung dadurch deutlich niedriger, so Jahnsen.

Verletzungen und bestimmte Erkrankungen, aber auch invasive Beatmungsmethoden können der Lunge schwere Schäden zufügen. Forscher aus Leipzig und Kanada haben ein körpereigenes Peptid gefunden, das solche Schädigungen nicht nur aufhält, sondern sogar reparieren kann. Die Substanz lässt sich über den Blutkreislauf schnell verabreichen und wird sehr gut vertragen.