Prophylaxe

Menschen, die sich ballaststoffreich ernähren, zeigen eine bessere Lungenfunktion und zwar schon bei einer Aufnahme von knapp 20 Gramm Ballaststoffen pro Tag. Dieses Fazit zieht ein internationales Forscherteam aus einer Studie, die Anfang 2016 im Fachblatt‚ Annals of the American Thoracic Society‘ veröffentlicht wurde.

Deutschland hinkt nicht nur bei der von der EU empfohlenen Grippe-Impfquote hinterher: Auch die Versorgungssicherheit sei in Gefahr, warnt ein Hersteller. Und die Probleme seien größtenteils hausgemacht.

Schon in der vergangenen Saison wirkte der Grippeimpfstoff nicht optimal – für die kommende sieht es erneut kritisch aus. Vor allem deshalb, weil gesetzlich Krankenversicherte in der Regel einen rabattierten Dreifachimpfstoff bekommen werden – und nicht den teureren, aber breiter wirksamen Vierfachimpfstoff.

Asthmatiker und Patienten mit COPD haben aufgrund ihrer krankheitsbedingt vorgeschädigten Lungen ein sehr hohes Risiko für ernsthafte Komplikationen, die lebensbedrohlich werden können. Sie sollten sich daher gegen Grippe und Pneumokokken impfen lassen.

Wenn bereits Säuglinge ab zwei Monaten routinemäßig gegen Pneumokokken geimpft werden, fällt die Menge an Antibiotika, die Kindern verordnet werden, erheblich geringer aus. Darauf machen die Lungenärzte des Bundesverbands der Pneumologen (BdP) aufmerksam unter Berufung auf die Ergebnisse einer aktuellen Studie in den Niederlanden. Das ist gerade im Hinblick auf die wachsende Notwendigkeit, den mitunter übermäßigen und teils zu unkritischen Einsatz von Antibiotika zu drosseln, wichtig, da sich ansonsten immer mehr Resistenzen gegen antibakterielle Medikamente entwickeln dürften.

Die Verwendung eines cortisonhaltigen Asthmasprays kann Mundtrockenheit und damit Probleme wie Mundgeruch, Entzündungen und Zahnschäden verursachen. Das kann ein Grund dafür sein, dass Asthmatiker ihr Asthmaspray meiden und dann ihr Asthma nicht mehr gut im Griff haben. Hinweise, wie Asthmatiker Mundtrockenheit vermeiden können, geben die Lungenärzte vom Bundesverband der Pneumologen (BdP).

Für den Sonnenbrand sind, ebenso wie für das Braunwerden, die UV-Strahlen der Sonne verantwortlich. Und es ist ein Trugschluss zu vermuten, dass man ihnen im Schatten entgehen kann.