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An heißen Sommertagen steigt nicht nur das Thermometer, sondern auch die Ozonbelastung in der Luft – vor allem wenn das gute Wetter anhält. Besonders empfindliche Menschen kämpfen dann mit gesundheitlichen Problemen. Wer einige Dinge beachtet, kann die Belastung allerdings reduzieren.Hohe Ozonkonzentrationen können Kopfschmerzen verursachen. Vor allem aber reizen sie die Augen und die Schleimhäute der Atemwege: Rote, brennend und tränende Augen, Hustenreiz und Atembeschwerden sind die Folge. Durch tiefes und häufiges Einatmen, etwa beim Sport, kann das Ozon in entlegene Lungenabschnitte gelangen, das Gewebe schädigen und sogar entzündliche Prozesse auslösen. Noch Stunden nach der Ozonbelastung kann die Lungenfunktion vermindert sein.

Erleben wir eine über mehrere Tage andauernde Hitzeperiode, bedeutet das für unseren Körper eine große Belastung. Er muss die von außen einwirkende Hitze durch vermehrte Hautdurchblutung und Schwitzen ausgleichen, damit es nicht durch eine erhöhte Körpertemperatur zu einer Überhitzung des Organismus kommt. Für diesen Prozess wird eine große Menge an Wasser (Schweiß) und Mineralstoffen verbraucht. Wird dieser Verlust nicht durch ausreichendes Trinken (nicht alkoholischer und am besten zuckerfreier Getränke) ausgeglichen, kann es zu sogenannten Hitzeerkrankungen kommen. Einige von diesen können zu einer ernstzunehmenden, gesundheitliche Bedrohung werden.

Zahlreiche Daten belegen die Unterschiede zwischen Mann und Frau bei Diagnose, Therapie und Verlauf von obstruktiven Atemwegserkrankungen. Asthmapatientinnen erhalten seltener eine Therapie, berichten von stärkeren Symptomen als Männer und es versterben auch mehr Frauen an Asthma und COPD als Männer – Tendenz steigend. Die Wissenschaft diskutiert mehrere Gründe für diese Geschlechterunterschiede, eine aktuelle Zusammenfassung des Wissensstandes ist in der Zeitschrift Pneumologie erschienen.

Für ihren Beitrag „Entwöhnung von der Langzeitbeatmung: Daten eines Weaningzentrums von 2007 bis 2011“ bekamen Dr. med. Thomas Barchfeld und seine Kollegen den diesjährigen DMW Walter Siegenthaler Preis auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) in Mannheim überreicht. Sie hatten exemplarisch die Daten des Fachkrankenhauses Kloster Grafschaft in Schmallenberg (Nordrhein-Westfalen) ausgewertet: Etwa 71 Prozent der Patienten konnten dort erfolgreich von der maschinellen Beatmung entwöhnt werden.

Über eine halbe Million schwerbehinderte Autofahrer müssen keine Pkw-Maut bezahlen. Auch Ausländer können sich befreien lassen. Für Autobahnen und Bundesstraßen in Deutschland soll künftig eine Pkw-Maut kassiert werden. Das hat der Bundestag jüngst beschlossen. Inländer sollen für Mautzahlungen durch eine geringere Kfz-Steuer wieder entlastet werden - auf den Cent genau. Doch nicht jeder, der ein Auto angemeldet hat, soll die Maut ab 2016 tatsächlich zahlen müssen.

In Deutschland leiden immer mehr Menschen an einer COPD oder einem (schweren) Asthma bronchiale. Das zeigt die Bestandsaufnahme im aktuellen "Weißbuch Lunge".

Eine neue Patientenzeitschrift mit dem Titel „COPD in Deutschland“, die von der Patienten-Bibliothek gemeinnützigen GmbH herausgegeben wird, dreht sich vor allem um Erkrankungen wie COPD, Lungenemphysem, Asthma – COPD Overlap Syndrom, Alpha-1-Antitrypsinmangel, Lungenfibrose, Bronchiektasen, Langzeit-Sauerstofftherapie und Nicht-invasive Beatmung. Sie will Betroffene unterstützen, ihren Wissensstand um die Erkrankung und das damit verbundene Behandlungskonzept zu optimieren, ihren Umgang mit der Erkrankung zu verbessern und eine nachhaltige Therapietreue (Compliance) zu erreichen.