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Organspende: Neue Beatmungstechnik verdoppelt Zahl der TransplantatlungenEine neue protektive Form der Beatmung könnte bei Hirntoten die Zahl derverfüg­baren Lungen für Organ­transplantationen verdoppeln. Dies gehtaus einer randomi­sierten Studie im US-ameri­kanischen Ärzteblatt (JAMA2010; 304: 2620-2627) hervor.

Eine dreimalige Substitution mit Vitamin D hat in einer randomisierten kontrollierten Studie im Lancet (2011; doi: 10.1016/S0140-6736(10)61889-2) die Sputumkonversion bei Patienten mit offener Lungentuberkulose deutlich verkürzt. Das Signifikanzniveau wurde allerdings nur bei Patienten mit einem bestimmten Vitamin-D-Rezeptortyp erreicht.

Biomarker sollen nicht-invasiv anzeigen, ob nach einer Organtransplantation Ruhe im Immunsystem ist oder die Zeichen eher auf Sturm stehen.

Wer als COPD-Patient, dessen Krankheit sich verschlechtert und im Krankenhaus behandelt werden muss, zu spät oder gar keine Antibiotika einnimmt, hat ein größeres Risiko, beatmet werden zu müssen, einen erneuten Rückfall zu erleiden oder eher zu sterben. Davor warnen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP).

Für die Therapie bei COPD steht mit dem Beta-2-Agonisten Indacaterol eine neue Therapie-Option zur Verfügung, die sich gut in das bekannte Schema der COPD-Stufentherapie eingliedert.

Was einen Krankheitserreger in genetischer Hinsicht von einem harmlosen Bakterium unterscheidet, haben jetzt Forscher der TU Kaiserslautern beschrieben, indem sie die Genausstattung (das Genom) eines harmlosen, nächsten Verwandten von Pneumokokken, Streptococcus mitis, entschlüsselten.

Eine Dyspnoe wird - wie kaum ein anderes Symptom - als beängstigend und bedrohlich empfunden. Den Betroffenen wird ihre Atmung unangenehm bewusst. Atmung ist eine besondere Vitalfunktion mit sehr komplexen Regelkreisen, sagt Dr. Andreas Rembert Koczulla in seiner CME-Fortbildungseinheit "Atemnot - was steckt dahinter?"