Aktuelles

Unter dem Motto „Chronische Atemwegserkrankungen - Von der Früherkennung bis zur erfolgreichen Therapie wird am Samstag, den 12. Oktober 2013 das sechste Symposium Lunge in Hattingen (NRW) stattfinden. Detaillierte Informationen über die diesjährigen Vortragsthemen namhafter Pneumologen, einen Workshop zum Thema „Richtig husten“ können Sie dem Programmheft entnehmen, das jetzt online steht.

Das Ausmaß der Lungenüberblähung bei Patienten mit COPD ist durch eine Computertomographie (CT) zu quantifizieren. Allerdings ist bislang unklar, ob sich anhand einer Abnahme der Lungendichte im CT die Progression eines Emphysems bei der COPD vorhersagen lässt. Geprüft wurde diese Frage in der prospektiven Studie ECLIPSE* bei 1 928 COPD-Patienten.

Die Wirkstoffgruppe der Anticholinergika führt über eine Entspannung der glatten Muskulatur zu einer Erweiterung der Bronchien. Eine aktuelle Veröffentlichung über die molekularen Prozesse berichtet nun über zusätzliche Effekte der Substanzen: Sie wirken antientzündlich und hemmen die schädlichen Umbauprozesse des Lungengewebes.

Wer das Rauchen einstellt, kann die durch Nikotin schädlich veränderten Stoffwechselprodukte deutlich reduzieren. Dadurch verringert sich auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und andere gesundheitliche Auswirkungen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München.

Die gestörte Clearance macht Bronchiektasen zu einem Herd von rezidivierenden Atemwegsinfektionen. Zwei randomisierte klinische Studien im US-ameri­kanischen Ärzteblatt JAMA zeigen, dass eine langfristige Therapie mit Makrolid-Antibiotika Exazerbationen verhindern kann, wenn auch zum Preis einer Resistenzentwicklung.

Die COPD geht oft mit Schlafstörungen einher, die das Krankheitsbild der obstruktiven Schlafapnoe zur Ursache haben können. Beide Krankheiten, die COPD und die Schlafapnoe, beeinflussen sich gegenseitig ungünstig. Sie sollten deshalb unbedingt gleichzeitig behandelt werden.

Das Risiko für Folgeschädigungen aus einer Pleurapunktion lässt sich durch begleitenden Ultraschall deutlich senken. Dies zeigt eine große Studie, in der amerikanische Wissenschaftler Daten von rund 130.000 Patienten untersucht haben. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Chest veröffentlicht.