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Wer mehrere Medikamente gleichzeitig einnimmt, muss aufpassen. Selbst gängige Mittel wie Betablocker oder Aspirin, aber auch pflanzliche Präparate, können die Wirksamkeit anderer Pillen hemmen oder verstärken. Das kann lebensgefährlich sein.

Rund eine Million Menschen leiden in Deutschland unter einer überblähten Lunge (Lungenemphysem), die meist Folge einer chronisch-obstruktiven Bronchitis durch jahrelanges Rauchen ist. Kleine Metallspiralen, die minimal-invasiv in die Lunge von Patienten mit Lungenemphysem eingeführt werden und sich dort selbstständig entfalten, sollen die überblähten Bereiche der Lunge zusammenfalten und so die Atmung der Betroffenen verbessern.

Boehringer Ingelheim GmbH, der größte Pharmakonzern der Welt in Familienbesitz, hat am späten Dienstag die Unterstützung eines Beratergremiums der US- Arzneimittelaufsicht Food and Drug Administration (FDA) für ein Mittel erhalten, das zur Behandlung einer speziellen Lungen- Krankheit genutzt werden soll. Diese ist die dritthäufigste Todesursache in den USA.

Es gehört mittlerweile zum klinischen Alltag, dass man sich um Patienten sorgen muss, die an einer lebensgefährlichen Infektion leiden, obwohl sie eigentlich aus einem ganz anderen Grund in ein Krankenhaus eingeliefert wurden. Wegen lebensgefährlicher multiresistenter Bakterien müssen in Kliniken immer wieder Stationen geschlossen werden

Einer steigenden Zahl an Infektionen durch Antibiotika-resistente Bakterien stehen weltweit immer weniger wirksame Antibiotika gegenüber. Damit wird die erfolg­reiche Behandlung infizierter Patienten immer schwieriger.

Nicht jeder hustende Hausarztpatient kann und muss zum Röntgen. Umso mehr muss eine Pneumonie auch anhand der Symptome erkannt werden können. Doch gerade damit tun sich Hausärzte offenbar schwer.

Neue Antibiotika gegen Problemkeime werden dringend gebraucht. Forschende Pharma-Unternehmen arbeiten weltweit an solchen Präparaten.