Aktuelles

Das Uniklinikum in Jena sucht Raucher und Raucherinnen, die unter chronischem Husten mit oder ohne Atemnot leiden, für eine Studie über ein Medikament gegen chronische Bronchitis. Parallel dazu wird den Studienteilnehmern eine Patientenschulung oder ein Raucherentwöhnungsprogramm angeboten.

Um die Lebensqualität von Patienten mit Mukoviszidose zu verbessern, erforschen Tierphysiologen an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU Münster) neue Wege, um den zähen Schleim zu verflüssigen, unter dem die Patienten leiden.

Asthma lässt sich durch angemessene Therapie meist gut in den Griff bekommen. Dass dies auch für Kinder gilt, belegen aktuelle Studiendaten. Eine inhalierte Kombitherapie mit Salmeterol und Fluticason brachte leichte Vorteile im Vergleich zur Monotherapie mit höherer Fluticason-Dosis.

Patienten sollten jede Röntgenaufnahme kritisch hinterfragen und einen Röntgenpass als Gedächtnisstütze und zur Information des Arztes führen. Dazu rät Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter.

Annähernd 1300 Interessierte besuchten im September das 1. Symposium–Lunge, welches in Hattingen/Ruhr stattfand. Das Symposium wurde von Patienten für Patienten veranstaltet, es richtete sich allerdings nicht nur an die Betroffenen selbst- also an Erwachsene mit einer chronisch obstruktiven (einengenden) Bronchitis mit oder ohne Lungenemphysem (Lungenüberblähung), auch COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) genannt- eingeladen waren auch die Angehörigen der Patienten. Im Rahmen der Begleitausstellung bot das Alpha-1-Center Essen der Ruhrlandklinik einen kostenlosen Test im Hinblick auf die angeborene Erkrankung Alpha-1-Antitrypsin-Mangel an.

Die angeborene Stoffwechselkrankheit Alpha-1-Antitrypsin-Mangel ist offenbar deutlich häufiger als bisher angenommen. Das hat ein kostenloser Test, der kürzlich auf dem Patientenkongress Symposium Lunge 2007 angeboten wurde, ergeben. Dieser Enzymmangel kann wie das Rauchen zu einer chronisch obstruktven Lungenerkrankung (COPD) führen. Bei Atemwegsbeschwerden sollten Betroffene daher so früh wie möglich einen Lungenfacharzt aufsuchen.

Eine Schlafapnoe wird bei Frauen oft nicht erkannt. Denn Ein- und Durchschlafstörungen, über die viele dieser Frauen berichten, lenken häufig auf die falsche Fährte. Statt einer Schlafapnoe wird eher eine Depression diagnostiziert. Anamnese und Fragebogen helfen bei der Klärung.