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Die Anhaltspunkte mehren sich: Auch die Ernährung spielt bei Entstehung und Verlauf der COPD eine Rolle. Ist es bereits zum Gewichtsverlust gekommen, lässt sich durch gezielte Interventionen zumindest die Lebensqualität der Kranken wieder bessern.

Etwa 25 % der Patienten mit mittelgradiger und schwerer COPD weisen einen zu niedrigen BMI und eine zu geringe fettfreie Masse auf, was ihre Prognose erheblich beeinflusst.

Wer regelmäßig Marihuana raucht, ist meist auch den Zigaretten zugetan. Es lässt sich deshalb nur schwer sagen, welche Konsequenzen das Kiffen für die Lungengesundheit tatsächlich hat. Hysterie scheint aber fehl am Platze zu sein.

Offenbar ist künstliche Intelligenz inzwischen in der Lage, die Ergebnisse von Lungenfunktionstests besser zu interpretieren als Lungenfachärzte. Vor allem bei seltenen Krankheiten versprechen sich Experten vom Einsatz einer entsprechenden Software Hilfe.

Lungenfunktionstests liefern Daten in Hülle und Fülle, das Muster der Daten ist für das menschliche Auge nicht immer einfach zu erkennen. Computer hingegen haben keine Probleme mit großen Datenmengen.

Die gezielte Lungendenervierung ist ein neues minimalinvasives, bronchoskopisches Therapieverfahren für COPD-Patienten, bei denen Medikamente keine ausreichende Linderung verschaffen. Weitere Studien sind aber unbedingt noch abzuwarten, betonen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung.

Atmen ist einfach, wenn man gesund ist. Demgegenüber sind bei Patienten mit der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD die Atemwege chronisch verengt und entzündet, oft auch stark verschleimt, sie müssen viel husten, leiden unter Atembeschwerden und Atemnot.In letzter Zeit wird öfter über eine neue Behandlungsmethode berichtet, die manchen COPD-Patienten, bei denen Medikamente nicht ausreichend Linderung verschaffen, möglicherweise helfen soll: die gezielte Lungendenervierung, auf englisch: targeted lung denervation, abgekürzt TLD.


Erhalten COPD-Patienten nach einem Krankenhausaufenthalt Unterstützung durch spezialisierte Pflegekräfte, kann dies ihre Lebensqualität verbessern und weitere Krankenhausaufenthalte reduzieren. Über das neu entwickelte Selbstmanagement-Programm BREATH berichteten amerikanische Forschende im Fachmagazin „The Journal of the American Medical Association“.

Menschen die wegen einer schweren Grippe auf der Intensivstation behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko für eine akute Schimmelpilzinfektion in der Lunge. Experten des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) raten den behandelnden Ärzten daher aktuell zu erhöhter Aufmerksamkeit.

Pneumokokken, die Erreger der Lungenentzündung (Pneumonie) können auch durch den Kontakt zwischen Nase und Hand übertragen werden. Das zeigt jetzt erstmals eine Studie im ‚European Respiratory Journal‘. Die Ergebnisse unterstreichen nochmals, wie wichtig saubere Hände für den Infektionsschutz sind.