Aktuelles
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- Kategorie: Symposium-Lunge
Neben den Voraussetzungen für eine pneumologische Reha, wird Dr. med. Stefan Berghem, Ärztlicher Direktor am Fachklinikum Borkum, das Therapiespektrum und die Ziele der Maßnahmen in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2018 näher erläutern und Tipps zur Antragstellung geben.
Eine pneumologische Rehabilitation kommt für alle Patienten in Frage, die trotz konsequenter, auf die Beschwerden des Patienten angepasster Therapie, eine wesentliche Beeinträchtigung der Lebensqualität haben. Dies ist häufig neben COPD insbesondere bei Mukoviszidose, Asthma sowie vor und nach Lungenoperationen einschließlich Lungentransplantation der Fall.
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- Kategorie: Rauchen - Dampfen - E-Zigaretten
Die Verwendung von E-Zigaretten, die Nikotin enthalten, hat laut einer neuen Studie signifikanten Einfluss auf die Gefäßfunktionen.
Die in “Vascular Medicine” veröffentlichte Studie hat neue Forschungsergebnisse zu den signifikanten Gesundheitsrisiken von E-Zigaretten mit Nikotin aufgezeigt. Die Studie ergab, dass Raucher Nikotin-haltiger E-Zigaretten nach dem Rauchen ebenfalls Erhöhungen des peripheren und zentralen Blutdrucks sowie der Pulswellengeschwindigkeit zeigen.
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- Kategorie: Studien
Inhalative Kortikosteroide (Cortison) erhöhen das Risiko für eine Lungenentzündung bei COPD. Eine in ‚Nature Communications‘ veröffentlichte Studie zeigt jetzt, wie es dazu kommen könnte: Im Versuchsmodell beeinflusste das Cortison Fluticason die Immunantwort negativ und verhinderte den schnellen Abbau der Erreger. Die Gabe von Interferon-Beta könnte dem womöglich entgegenwirken. Inhalative Kortikosteroide (ICS) in Form von Cortison-Sprays werden bei fortgeschrittener COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung) zur Behandlung akuter Exazerbationen eingesetzt und auch in der Asthma-Therapie finden sie Verwendung. Studien zeigen jedoch auch negative Effekte des Cortisons auf die antivirale Immunabwehr. So entwickelten COPD-Betroffene unter Anwendung bestimmter Glukokortikoide häufiger eine Lungenentzündung (Pneumonie).
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- Kategorie: Forschung
Besteht ein Zusammenhang zwischen Lungenkrankheiten und Diabetes mellitus? Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf zeigen in einer aktuellen Studie, dass Menschen mit Typ-2-Diabetes häufiger von einer Lungenerkrankung, die mit Einschränkung der Atmung und Vernarbung des Lungengewebes einhergeht, betroffen sind, als Menschen ohne Diabetes. Bestimmte Faktoren können auf eine solche Erkrankung der Lunge hindeuten.
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- Kategorie: Symposium-Lunge
Welche Begleiterkrankungen bei COPD mit oder ohne Lungenemphysem auftreten können, wird Dr. med. Michael Westhoff, Chefarzt an der Lungenklinik Hemer, in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2018 darlegen.
Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung COPD stellt nach heutigen Erkenntnissen eine Systemerkrankung dar: Die ursprünglich von den Bronchien bzw. der Lunge ausgehende chronische Entzündung zieht den gesamten Organismus in Mitleidenschaft. Insbesondere Tabakkonsum als häufigster Risikofaktor für COPD führt auch zu einer Schädigung anderer Organe. Dies betrifft in besonderem Maße das Herz-Kreislaufsystem. Dementsprechend werden mehr als 50 % der Patienten mit COPD unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.
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- Kategorie: Langzeit-Sauerstofftherapie
Sauerstoff ist lebensnotwendig, ein Zuviel davon kann aber die Sterblichkeit der Patienten erhöhen. Davor warnen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) und empfehlen vor einer Sauerstoffgabe unbedingt zu überprüfen, welche Sauerstoffsättigung aktuell beim Patienten vorliegt.
Sauerstoffmangel (Hypoxämie) kann bekanntlich zu Bewusstlosigkeit, Kreislaufstillstand und vielfältigen körperlichen Schäden führen.
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- Kategorie: Symposium-Lunge
Wie eine Langzeit-Sauerstoffbehandlung (LOT) durchgeführt und überwacht wird, erläutert Prof. Dr. med. Heinrich Worth, Vorsitzender AG Lungensport in Deutschland e.V. und stellv. Vorsitzender der Deutschen Atemwegsliga, in seinem Vortrag auf dem Symposium Lunge 2018.
Eine Langzeit-Sauerstoffbehandlung (LOT) bedeutet die zusätzliche Inhalation von Sauerstoff über möglichst viele, mindestens aber 16 Stunden pro Tag und ist mit folgenden Effekten für Patienten mit chronischen Lungenkrankheiten verbunden