Forschung

In einem einmaligen Kooperationsabkommen zwischen der Universität Lhasa in Tibet und der JLU wurde die Basis für eine besondere Partnerschaft gelegt: die gemeinsame Gründung eines permanenten Höhenforschungslabors am Mount Everest in 6.000 Metern Höhe. Von den medizinischen Erkenntnissen sollen die Höhenbewohnerinnen und -bewohner, aber auch die Menschen in unseren Breitengraden profitieren.

Wissenschaftler des HelmholtzZentrums München und Ärzte der Asklepios Fachkliniken München Gauting arbeiten Hand in Hand bei der Eva-Studie zur chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), welche die krankheitsrelevanten Gene identifizieren möchte.

Rund 100.000 Infektionen pro Jahr stehen allein in Deutschland im Zusammenhang mit so genannten Biofilmen – eine Art Schutzschild, den viele Bakterien-Arten in der Lage sind zu bilden. Ein Forscher-Konsortium will nun Medikamente gegen bakterielle Biofilme entwickeln

US-Forscher berichten, einen entscheidenden Pathomechanismus in der Emphysem-Bildung durch Tabakrauch entdeckt zu haben – allerdings vorerst im Tierversuch mit Mäusen. Sie hoffen, dass sich anhand dieser Erkenntnisse künftig zielgerichtetere Therapien entwickeln lassen, um Lungenemphyseme besser behandeln zu können.

Statine könnten bei Rauchern das Risiko für eine interstitielle Lungenerkrankung erhöhen. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie, die vorab in der online-Ausgabe des American Journal of Respiratory Research and Critical Care veröffentlicht wurde.

Hilfe für Schwerkranke vor einer LungentransplantationNicht immer reicht die Lungenfunktion bis zur geplanten Lungentransplantation. Eine Art künstliche Lunge hilft, die kritische Zeit zu überbrücken – neu auch beim wachen Patienten.

Das Eiweißmolekül Alpha-1-Antitrypsin könnte möglicherweise eines Tages die Transplantationsmedizin bereichern.