Aktuelles

Einer aktuellen US-Studie zufolge sind E-Zigaretten von ungewissem Nutzen dafür, sich das Rauchen abzugewöhnen. Da E-Zigaretten den Tabakzigaretten hinsichtlich Aussehen und Handhabung ähneln, wird durch ihren Gebrauch das gewohnte Rauchritual, aber auch das Sucht- und Rauchverhalten aufrechterhalten. Dadurch wird ein Rauchstopp möglicherweise sogar erschwert, warnen die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung.

Verschiedene Verfahren zur Verminderung der Überblähung beim fortgeschrittenen Lungenemphysem wird Prof. Dr. med. Felix Herth, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin - Pneumologie und Stellvertretender Ärztlicher Direktor an der Thoraxklinik Heidelberg, in seinem Vortrag auf dem 7. Symposium Lunge am Samstag, den 13. September 2014 in Hattingen vorstellen.

Eine Therapie mit Theophyllin ist mit häufigeren akuten Verschlechterungen des Gesundheitszustandes (Exazerbationen) und Krankenhausaufenthalten assoziiert. Trotz der bekannten geringen Wirksamkeit wird Theophyllin noch immer bei etwa 35 Prozent der COPD-Patienten eingesetzt.

Viele Antibiotika wirken heute nicht mehr so, wie sie sollen. Der Grund dafür sind Resistenzen, d.h. die Bakterien entwickeln eine zunehmende Unempfindlichkeit gegenüber bisher wirksamen Medikamenten. Um gegen resistente Erreger vorzugehen, entwickeln Forscher verschiedene Strategien.

Jedem Tag sterben in Deutschland 311 Menschen an den Folgen einer Lungenkrankheit. Die Deutsche Atemwegsliga unterstützt im Verbund des Deutschen Lungentages die "Healthy Lungs vor Life"-Kampagne der Europäischen Lungenstiftung (European Lung Foundation).

Der sekundäre Pneumothorax tritt bei vorerkrankter Lunge auf, häufig bei COPD bzw. Lungenemphysem. Liegt bei den Patienten zudem eine Lungenfibrose vor, sollte die Therapie des Pneumothorax nur nicht-chirurgisch erfolgen. Bei chirurgischen Eingriffen könnte es vermehrt zu Komplikationen und respiratorischem Versagen kommen, berichten japanische Wissenschaftler im Fachmagazin Asian Cardiovascular and Thoracic Annals.

Welche Voraussetzungen, Maßnahmen und individuellen Anpassungen bei der Durchführung einer Sauerstoff-Langzeittherapie oder nicht-invasiven Heimbeatmung - oder auch einer Kombination dieser beiden Therapien - zu beachten sind, wird Prof. Dr. med. Wolfram Windisch, Chefarzt der Abteilung Pneumologie in der Lungenklinik Merheim, im Einzelnen in seinem Vortrag auf dem 7. Symposium Lunge am Samstag, den 13. September 2014 in Hattingen, näher erläutern.