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Asthma bronchiale und COPD sind zwei völlig verschiedene Erkrankungen, die sich hinsichtlich der Ursachen, des Verlaufs und der Prognose unterscheiden und trotz ähnlicher Symptome (z.B. Luftnot) unterschiedliche Therapien erfordern. Über Möglichkeiten der Differentialdiagnostik handelt der Vortrag von Prof. Helmut Teschler von der Ruhrlandklinik Essen, den er auf dem 6. Symposium Lunge am Samstag, den 12. Oktober 2013 in Hattingen, halten wird.

Ein Emphysem trägt zur Prognose der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung bei. Doch man kann einiges tun, um Patienten das Leben zu erleichtern. Bei der Einteilung der COPD in Schweregrade stützt man sich vor allem auf die bronchiale Obstruktion – die Strukturveränderungen der Lunge werden dagegen vernachlässigt, kritisiert Professor Dr. Friedrich Kummer aus Wien. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass sie in der Routinediagnostik schlechter erfasst werden können.

Entzündungsprozesse nehmen eine zentrale Funktion in der Entstehung und Ausprägung chronischer Lungenerkrankungen wie Asthma, COPD, Lungenfibrose oder Mukoviszidose ein. Mit welchen aktuellen Behandlungsansätzen Mediziner die Entzündung bekämpfen und was Patienten selbst tun können, um ihre Lebensqualität trotz chronischer Erkrankung bestmöglich zu erhalten – Antworten auf diese Fragen werden auf dem Patientenforum Lunge am 17. Juli in München/Großhadern im Mittelpunkt stehen.

Der Anteil der rauchenden Jugendlichen hat sich seit 2001 mehr als halbiert. Je nach Bildungsstand gibt es allerdings große Unterschiede. Eine Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat Jugendliche erstmals auch nach dem Konsum von E-Zigaretten befragt. Das scheint in dieser Altersklasse aber gar nicht verbreitet zu sein.

Zu den Nebenwirkungen einer Therapie mit Glukokortikoiden, die häufig bei chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen (COPD) und Asthma eingesetzt werden, können venöse Thromboembolien gehören, worunter die tiefe Bein- oder Beckenvenenthrombose und die Lungenembolie fällt. Dies zeigte eine bevölkerungsbasierte Fall-Kontroll-Studie, die vor kurzem im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde.

Zu den wichtigsten Therapiezielen bei COPD gehört, Exazerbationen vorzubeugen, die das Mortalitätsrisiko erhöhen. Das schnell und über den ganzen Tag wirkende Anticholinergikum Glycopyrronium lässt sich einfach und zuverlässig anwenden. Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) gehört zu den häufigen Diagnosen in der Hausarztpraxis. Charakteristisch sind die Symptome chronischer Husten, Auswurf und Atemnot, anfangs nur unter Belastung. Aktuell wird die Prävalenz der COPD in Deutschland auf 13,2 Prozent geschätzt.

Ob bei akuter Exazerbation einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) eine fünftägige systemische Steroidtherapie der üblichen 14-tägigen Gabe ebenbürtig ist, war Fragestellung der REDUCE-Studie (Reduction in the Use of Corticosteroids in Exacerbated COPD).