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Die Hitzewelle lässt auch die Ozonwerte wieder ansteigen. Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen - wie Asthma, chronisch-obstruktiver Bronchitis (COPD) oder Lungenkrebs - sollten Orte mit hoher Ozonbelastung meiden, da sie sonst mit einer Verschlimmerung ihrer Beschwerden rechnen müssen

Heutzutage sterben fast drei Mal so viele Frauen an typischen Raucher- krebsarten wie vor 30 Jahren. Dabei ist der tägliche Zigarettenkonsum zurückgegangen. Im Durchschnitt bezahlen Raucher ihre Sucht mit zehn Lebensjahren.

Lungenerkrankungen treten im höheren Lebensalter gehäuft auf. Da die Menschen in Deutschland aber immer älter werden, ist auch eine Zunahme von Erkrankungen der Atemwege zu erwarten. Prognosen sagen daher einen dramatischen Anstieg von Lungenerkrankungen voraus.

Ein Pedometer-unterstütztes Bewegungsprogramm kann COPD-Patienten effektiv zu mehr körperlicher Aktivität verhelfen. Denn es liefert ein objektives Feedback über die pro Tag zurückgelegte Anzahl Schritte und kann Patienten daher dabei unterstützen, ein angestrebtes Aktivitätslevel auch tatsächlich zu erreichen. Darauf machen die Lungenärzte der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) unter Berufung auf aktuelle Studienergebnisse aufmerksam.

Schnellere Genesung nach Schlüsselloch-EingriffAls Alternative begann Ende der 1990er Jahre die Entwicklung minimalinvasiver Operationsverfahren am Brustkorb. Zunächst konnten nur kleine Manipulationen an der Lunge vorgenommen werden. Dank der Weiterentwicklung der Operationsinstrumente, der Modifikation der Operationsverfahren und der zunehmenden Operationserfahrung der Chirurgen ist es heute an weltweit einzelnen Lungen-Spezialkliniken möglich, auch große Lungenoperationen mit der Entfernung ganzer Lungenlappen per Schlüssellochtechnik durchzuführen

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist eine pathologische Entzündungsreaktionen der Lunge auf Partikel oder Gase in der Luft. Typisch ist eine Limitation des Atemflusses, die im Gegensatz zum Asthma nicht vollständig reversibel ist. Die Pharmakotherapie besteht in der Regel aus Bronchodilatatoren und Anticholinergika. Daneben hilft den Patienten eine spezielle Atemtechnik, die sogenannte Lippenbremse.

Die ambulant erworbene Lungenentzündung (community-acquired pneumonia (CAP) ist in den westlichen Industrienationen die häufigste Todesursache unter den Infektionskrankheiten. Es handelt sich dabei um eine Lungenentzündung, die im täglichen Leben, also außerhalb von Krankenhäusern, Altenheimen oder Pflegestationen erworben wurde. Sehr häufig sind ältere Menschen betroffen. Welche Erreger dahinterstecken, und welche Risikofaktoren den Schweregrad der Erkrankung beeinflussen, untersuchten japanische Wissenschaftler in einer Studie, die im Fachmagazin Internal Medicine veröffentlicht wurde.