Aktuelles

Die meisten Patienten mit Asthma inhalieren gegen Atemwegsbeschwerden ein Cortisonspray. Grundsätzlich sind Nebenwirkungen dieser Präparate im Vergleich zu OCS (oralen Glucocorticosteroiden), die in Tablettenform eingenommen werden, selten bzw. gering ausgeprägt und weniger schwerwiegend, da das Cortison beim Inhalieren zielgerichtet in der Lunge ankommt und somit nur sehr geringe Mengen an Cortison in den Blutkreislauf und den Körper gelangen. Allerdings können inhalative Cortisonpräparate Heiserkeit hervorrufen. Einige Patienten fragen sich dann, ob sie das Spray trotzdem bedenkenlos weiter anwenden können oder es lieber sofort absetzen sollten.

Der Alpha-1-Antritrypsin-Mangel ist eine seltene, genetisch bedingte Erkrankung. Ein Forschungsteam hat nun in einer systematischen Literaturrecherche herausgearbeitet, dass sie zudem möglicherweise zu selten festgestellt wird.

Grund dafür ist, dass es mehr als 200 Varianten des SERPINA1-Gens gibt, das die Herstellung von Alpha-1-Antitrypsin (AAT) steuert. Die sogenannte M-Variante ist die häufigste und führt zu einem normalen Alpha-1-Antitrypsin-Spiegel.

Substanzen, die den Erreger der Tuberkulose für Menschen weniger gefährlich machen und neue Angriffspunkte für vorhandene Antibiotika schaffen, haben Forschende an der Uni Köln entwickelt.Neuartige, antibiotisch aktive Moleküle, die den Tuberkuloseerreger Mycobacterium tuberculosis angreifen und für den Menschen weniger gefährlich machen, hat ein Forschungsteam um den Infektiologen PD Dr. Jan Rybniker der Kölner Universitätsmedizin gemeinsam mit Partnern aus Frankreich und Deutschland identifiziert.

Bei schwerer COPD ist die Zusammensetzung der Gewebeschicht, welche die Atemwege auskleidet, verändert. Das hat nicht nur Nachteile.
Forschende fanden nun stadienspezifische Veränderungen im Gewebe von Menschen mit COPD, die die Bronchialreinigung betreffen.

Eine bronchoskopische Lungenvolumenreduktion könnte die Lungenfunktion und die Lebensqualität von Menschen mit Lungenemphysem erheblich verbessern.

Forschende haben in Blutproben Eiweiße gefunden, mit denen sich Long COVID zukünftig nachweisen lassen könnte.

Anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) daraufhin, dass
Rauchen der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für Krebs ist. Etwa 500.000 Krebserkrankungen werden in Deutschland jedes Jahr neu registriert, davon sind 19 Prozent auf das Rauchen zurückzuführen. Ein Rauchstopp verringert das Risiko, an Krebs zu erkranken.