Aktuelles
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- Kategorie: Krankheitserreger
Wiederholte Infektionen mit Rhinoviren, die häufig Erkältungen verursachen, können die Aktivität des Erbguts von Zellen in den Bronchien verändern. Diese Veränderungen können langfristig die Reaktion der Lunge auf Infektionen und andere Umweltfaktoren beeinflussen.
Die Forschenden wollen „trainierbare“ Gene in zukünftigen Studien weiter untersuchen, um neue Therapieansätze zu entwickeln.
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/news/artikel/erkaeltungsviren-veraendern-genaktivitaet-in-den-atemwegen
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- Kategorie: Studien
Menschen, die von einer bestimmten Form der interstitiellen Lungenerkrankung betroffen sind, könnten von einer pneumologischen Rehabilitation profitieren. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende aus der Türkei in einer aktuellen Studie. Die Forschenden weisen darauf hin, dass weitere Studien nötig sind.
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/news/artikel/rehabilitation-positiver-effekt-bei-interstitiellen-lungenerkrankungen
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- Kategorie: Husten
Husten kann die Lebensqualität erheblich einschränken. Um eine optimale und zeitgemäße Versorgung zu gewährleisten, wurde nun die medizinische Leitlinie „Fachärztliche Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten“ umfassend aktualisiert.
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/news/artikel/bessere-fachaerztliche-versorgung-von-husten
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- Kategorie: Veranstaltungshinweise
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung
finden Sie auf der Homepage des Lungeninformationsdienstes:
https://www.lungeninformationsdienst.de/aktuelles/patientenforum-lunge/online-patientenforum-lunge-zum-deutschen-lungenkongress-2025
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- Kategorie: Asthma
Der Darm und die Lunge sind über die Blutbahn miteinander verbunden und tauschen ständig Informationen aus. Es handelt sich dabei um die sogenannte Darm-Lungen-Achse.
Probiotika – also Bakterien, die wichtig für die Darmgesundheit sind – haben damit auch Auswirkungen auf die Gesundheit der Lunge.
Ein Forschungsteam aus Indien ist der Frage nachgegangen, wie effektiv Probiotika gegen Asthma wirken und ob es eventuell zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann.
Die Wissenschaftler:innen werteten Daten aus zwölf Studien aus, an denen insgesamt 1.401 Betroffene teilgenommen hatten. Bei den in den Studien eingesetzten Probiotika handelte es sich hauptsächlich um Lactobacillus- und Bifidobacterium-Stämme.
Die Forschenden kamen zu dem Ergebnis, dass sich die Asthma-Kontrolle durch Probiotika signifikant verbesserte.
Auch traten bei der Einnahme von Probiotika keine unerwünschten Nebenwirkungen auf.
Die Studienautor:innen folgern daraus, dass Probiotika eine gute Ergänzung in der Therapie von Asthma sein könnten. Weitere Studien seien allerdings nötig, um die Rolle spezifischer Probiotika-Stämme bei Asthma zu untersuchen.
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- Kategorie: Forschung
Blutzuckersenker sind kein Bestandteil der COPD-Behandlung. Bei Menschen mit zusätzlichem Typ-2-Diabetes könnte es aber sinnvoll sein, die aktuellen Erkenntnisse bei der Wahl des Diabetes-Medikaments zu berücksichtigen.
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- Kategorie: Forschung
Veränderungen in der Tabakpolitik und eine steigende Luftverschmutzung haben die Risikofaktoren von Lungenkrebs deutlich verändert. Das zeigt die Analyse von Forschenden, die Daten aus den Jahren 1990 bis 2019 aus den zehn bevölkerungsreichsten Ländern der Welt ausgewertet haben.
Die Wissenschaftler:innen berücksichtigten die Sterbedaten durch Luftröhren-, Bronchial- und Lungenkrebs im Zusammenhang mit Tabak, beruflicher Asbestbelastung und Luftverschmutzung. Bei der Luftverschmutzung unterschieden sie zwischen dem Feinstaub in der Außenluft und der Luftverschmutzung in Haushalten.
Trotz globaler Fortschritte sehen die Studienautor:innen weiterhin erheblichen Handlungsbedarf, um die Todesfälle durch Lungenkrebs zu senken.
Sie betonen, dass eine kontinuierliche Überwachung und politische Maßnahmen notwendig wären, um die Luftqualität zu verbessern und einen Rückgang des Tabakkonsums zu fördern. Für Asbest sind weltweite Verbote von entscheidender Bedeutung, so die Wissenschaftler:innen.
Da der Anteil an Menschen mit Lungenkrebs, die nicht rauchen oder geraucht haben, steigt, halten die Forschenden auch eine Ausweitung von Screening-Maßnahmen für empfehlenswert. Diese sind aktuell häufig auf Raucher:innen beschränkt.