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Rauchen und die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD), die vornehmlich durch Tabakkonsum verursacht wird, sind unabhängige Risikofaktoren für Osteoporose bei beiden Geschlechtern. Das Risiko für Knochenschwund steigt dabei mit jedem zusätzlichen Päckchenjahr - das heißt: mit jedem Jahr, in dem durchschnittlich eine Packung Zigaretten pro Tag geraucht wurde – wie auch mit dem Schweregrad der COPD. Dabei scheinen Männer, die rauchen oder geraucht haben, sogar noch stärker gefährdet zu sein als Frauen. Darauf weise die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung hin.

Bislang gehören vor allem Antibiotika zur Standardtherapie bei Lungenentzündungen. Künftig könnte auch Kortison hinzukommen. Schweizer Wissenschaftler haben in einer großangelegten Langzeitstudie nun nachgewiesen, dass eine kombinierte Antibiotika-/Kortisontherapie Patienten schneller gesunden ließ. Die Ergebnisse wurden im renommierten Fachjournal „The Lancet“ veröffentlicht.

Eine neue Patientenzeitschrift mit dem Titel „COPD in Deutschland“, die von der Patienten-Bibliothek gemeinnützigen GmbH herausgegeben wird, dreht sich vor allem um Erkrankungen wie COPD, Lungenemphysem, Asthma – COPD Overlap Syndrom, Alpha-1-Antitrypsinmangel, Lungenfibrose, Bronchiektasen, Langzeit-Sauerstofftherapie und Nicht-invasive Beatmung. Sie will Betroffene unterstützen, ihren Wissensstand um die Erkrankung und das damit verbundene Behandlungskonzept zu optimieren, ihren Umgang mit der Erkrankung zu verbessern und eine nachhaltige Therapietreue (Compliance) zu erreichen.

Der Wirkstoff Nintedanib hat in Europa die Zulassung für die Behandlung der idiopathischen Lungenfibrose erhalten. Studien konnten nachweisen, dass die Therapie mit dem Tyrosin-Kinase-Hemmer das Fortschreiten der chronischen Lungenerkrankung aufhält.

Husten, Atemnot und zäher Schleim – wer unter der Chronisch Obstruktiven Lungenerkrankung COPD leidet, für den ist bisher keine Heilung in Sicht. Jetzt gibt es aber zumindest Hoffnung auf ein Mittel, das das Fortschreiten dieser im Endstadium tödlichen Lungenkrankheit verhindert.

Patienten mit einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) haben ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko. Hochrisikopatienten sind zum Beispiel über 60-Jährige COPD-Patienten, bei denen zusätzlich ein Lungenemphysem im Röntgen nachgewiesen wurde. Dies zeigt eine neue Formel zur Berechnung des Lungenkrebsrisikos für COPD-Patienten auf – der sog. COPD Lung Cancer Screening Score (COPD-LUCSS). Darauf machen die Lungenärzte des Verbands Pneumologischer Kliniken (VPK) aufmerksam unter Berufung auf die aktuell veröffentlichten Ergebnisse einer Studie aus Spanien.

„Arzt und Patient im Gespräch – mehr wissen, aktuell und kompetent informiert“, so lautet die Maxime der neuen Patientenzeitschrift. Mit diesem Fokus richtet sich das 64seitige Magazin vor allem an Patienten und Angehörige. Ebenso im Blickpunkt steht das Gespräch mit dem Arzt und dem Therapeuten.