Aktuelles

Pneumokokken sind Bakterien, die insbesondere bei Kleinkindern und älteren, immungeschwächten Menschen schwere Infektionen wie Lungenentzündungen oder Hirnhautentzündungen hervorrufen können. Als wesentlicher Bestandteil der Impfstoffe dienen Oberflächen-Eiweiße der Erreger mit dem Ziel, eine schützende Antikörperproduktion auszulösen.

Die Leitlinie zu akutem und chronischem Husten stellt Bedeutung von Anamnese und Klinik bei der Diagnostik heraus und gibt Entscheidungshilfen für die weiterführende Diagnostik. Dabei werden auch die Schnittstellen zur fachärztlichen Versorgung aufgezeigt.

An der Grippe erkranken besonders ältere Menschen häufig und leiden meist länger unter den Symptomen als jüngere. Warum, war bisher unklar. Forscher am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig haben nun einen möglichen Grund gefunden: Das Grippevirus vermehrt sich in älteren Menschen so langsam, dass ihr Immunsystem die Erkrankung zu spät erkennt.

Schlechte Neuigkeiten für Raucher, die den Zigaretten entsagen wollen: Arzneimittel zur Nikotinentwöhnung werden auch in Zukunft nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung stehen, berichtet die "Apotheken Umschau".

Eine aktuelle Zusammenfassung zum Therapiemanagement bei Bronchiektasen in der Fachzeitschrift ‚Pneumologie‘ beschreibt, wann und bei welchen Patienten antibiotische Wirkstoffe eingesetzt werden können.

28 Prozent der Menschen, die hierzulande unter schwerem Asthma leiden, haben ihre Erkrankung nicht unter Kontrolle. Das geht aus der aktuellen Neuauflage des „Weißbuch Lunge 2014“ hervor. Bei unkontrolliertem Asthma haben die Patienten mehr Beschwerden, nehmen mehr Medikamente ein und benötigen häufiger eine Notfallbehandlung. Bei unzureichender Therapie wird die Krankheitsschwere immer größer und der Therapieerfolg schwindet. Die Lungenärzte der Deutschen Lungenstiftung (DLS) raten daher allen Asthmatikern, sich medikamentös optimal einstellen zu lassen und auch eigenständig die Krankheit regelmäßig zu kontrollieren. Hilfreich ist insbesondere das Führen eines Asthmatagebuchs.

Der Tod macht müde. Zumindest tagsüber. Wer mittags so schläfrig wird, dass er sich hinlegen muss, spürt bereits den Hauch des Sensenmanns. So ähnlich muss man wohl die Ergebnisse britischer Forscher interpretieren, die sich den Zusammenhang zwischen Mittagsschlaf und der noch verbleibenden Lebenszeit angeschaut haben.