Aktuelles

Eine Studie mit rund 5.000 Lungenkrebspatienten hat zu einer neuen, Genom-basierten Klassifikation von Lungenkrebs geführt und kann eine Vorhersage präziserer und effektiverer Therapien ermöglichen. Dadurch hofft man, das Überleben der Patienten mit Lungenkrebs, die auf Basis von Genuntersuchungen eine personalisierte Therapie erhalten, künftig deutlich steigern zu können.

Auf der, von einem professionellen Filmteam erstellten DVD zum Symposium - Lunge 2013, sind die 11 Referate und die Fragestunde in voller Länge festgehalten. Ausserdem gibt es einen ca. 15 minütigen Einleitungsfilm mit Eindrücken zur Veranstaltung sowie einige Interviews. Die Gesamtspieldauer der DVD 2013 beträgt ca. 330 Minuten

Neuer Patientenratgeber Lungensport, Medizinische Trainingstherapie und Atemtherapie erschienenKurz vor dem Jahreswechsel haben der COPD - Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit der Patientenorganisation Lungenemphysem-COPD Deutschland ihren 17. Patientenratgeber aus der Reihe "Patienten schreiben für Patienten" herausgegeben.Chronische Atemwegserkrankungen wie COPD (chronisch obstruktive Bronchitis), Lungenemphysem oder Lungenfibrose gehen mit einer Einschränkung der körperlichen Belastbarkeit einher, in Abhängigkeit zum individuellen Erkrankungsstatus. Speziell an die Atemwegserkrankung und den aktuellen Schweregrad angepasstes körperliches Training kann jedoch die Lebensqualität und die Belastbarkeit erhöhen sowie Krankheitssymptome vermindern.

Der Beta-2-Agonist Olodaterol (Striverdi®) hat in Deutschland die Zulassung für die Dauerbehandlung von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) erhalten. Das meldet Hersteller Boehringer Ingelheim. Der neue Wirkstoff zählt zur Gruppe der langwirksamen Beta-2-Sympathomimetika (LABA). Er wird mit dem Device Respimat® inhaliert.

Wenn sich die Gefäße um die Lungenbläschen dauerhaft verengen, kommt es zu gefährlichem Lungenhochdruck. Wissenschaftler der Universität Bonn haben jetzt einen Signalweg entschlüsselt, der die Gefäßverengung in der Lunge unter Sauerstoffmangel verursacht. Der entdeckte Mechanismus bietet einen potenziellen Ansatzpunkt für neue Medikamente.

COPD-Kranken nach Herzinfarkt wird wohl noch oft der Betablocker vorenthalten.Wissenschaftliche Erkenntnisse, die hergebrachten Vorstellungen zuwiderlaufen, haben es schwer. Diese Erfahrung bestätigt sich derzeit in der Pneumologie: Betablocker galten bei Patienten mit COPD lange Zeit als kontraindiziert. Wegen ihrer bronchokonstriktorischen Wirkung fürchtete man, die Lungenfunktion der Patienten weiter zu verschlechtern.

Patienten mit chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) müssen krankheitsbedingt gegen erhöhten Widerstand atmen und benötigen daher zum Atmen etwa das Zehnfache an Energie im Vergleich zu Menschen ohne COPD. Fehlernährung tritt bei etwa 20-60% der Patienten auf und kann die Abwehrkraft der Lunge herabsetzen. Aus diesen Gründen ist es für die Betroffenen wichtig, stärker auf eine gesunde Ernährung zu achten